Gestern zum Beispiel: Gestern musste es wegen einer außerplanmäßigen Planänderung doch ein Abendessen geben. Ich schwang mich aufs Rad, sammelte im örtlichen Hofladen alles ein, was nicht niet- und nagelfest war und schnippelte daraus einen Salat: Lauwarme Pellkartoffelscheiben, hauchdünne Gurke, einige Streifen Radicchio und 200 Gramm Feta badeten in einem Dressing aus 100 Gramm Vollmilchjoghurt, zwei Esslöffeln Rosmarinöl (Olive mit einigen Rosmarinnadeln sind sicher ein würdiger Ersatz), einem Esslöffel Weißweinessig, einem Esslöffel Senf, abgeschmeckt mit Pfeffer, Salz und Schnittlauchröllchen. Der Kerl befand es für unbedingt blogtauglich – dummerweise war da schon nicht mehr viel da.
Könnte man jetzt nochmal machen, klar. Aber das ist ja das Problem: Warum wiederholen, wenn man auch etwas völlig Neues anpacken kann? Stricken zum Beispiel: Große Liebe vorletzten Winter und Sommer und so lange ich zweiwöchentlich lange Bahn gefahren bin. Gerade? Wozu? Ich habe eine Nähmaschine (und eine Overlock) und einen Haufen Stoff!
Einer der wenigen Bereiche mit ein bisschen Beständigkeit ist unser Frühstückstisch. Der hat seine Evergreens – sowohl auf Belagseite wie auch in Sachen Grundlagen – und wehe, etwas fehlt! Das Repertoire an Brötchen und Verwandten findet sich sogar relativ vollständig in den Archiven dieses Blogs. Ausnahme: Stefanies Roggen-Joghurt-Rosen-Brötchen und Lutzens Schusterjungen. Beide sehr schmackhaft, beide unkompliziert – und das ohne lange Vorlaufzeit. Kann ja sein, dass man mal erst abends weiß, dass und was man morgens essen will…
![]() Roggen-Joghurt-Rosenbrötchen
Vorbereitungszeit 15 Minuten
Zubereitungszeit 15 Minuten
Arbeitszeit 30 Minuten
Portionen 4 Stück
ZUTATEN
SO GEHT'S
NOTIZENnach Hefe & mehr |
![]() Schusterjungen nach Lutz Geißler
Vorbereitungszeit 15 Minuten
Zubereitungszeit 20 Minuten
Arbeitszeit 35 Minuten
Portionen 4 Stück
ZUTATENAUTOLYSE-TEIG
HAUPTTEIG
SO GEHT'S
NOTIZENnach Lutz Geißler: Brotbackbuch Nr. 1 |