Erstens kommt es anders, zweitens als man denkt: Mailänderbrötchen über Nacht
Statt des versprochenen Sonnenscheins ein dichtes Grau in Grau. Statt der geplanten Wanderung ein Kerlebein in Gips.
Es ist alles ein bisschen anders gekommen als gedacht. Schade, aber vielleicht auch nicht schlecht. So bleibt Zeit zum Ausschlafen. Zum Aussuchen von Fotos für die Wohnzimmerwand. Für lange Frühstücke.
Lutz’ Mailänderbrötchen sind eine echte Entdeckung: Um Mehl mit niedrigen Typenzahlen mache ich sonst eher einen Bogen, aber hier hat es seine volle Berechtigung: Flaumige Krume, knusprige Kruste, fantastischer Geschmack. Einen Teil davon habe ich trotzdem durch Vollkornmehl ersetzt, ohne, dass das Ergebnis etwas von diesen idealen Frühstückseigenschaften eingebüßt hätte. Gibt’s wieder!
3 | 5gAnstellgut vom Weizensauer(hier: Roggensauer)
100 | 150gWasser
133 | 200gWeizenmehl T 550
66 | 100gWeizenvollkornmehl
2 | 3Zucker
4 | 7gSalz
1 | 2gTrockenhefe(Original: 5g Frischhefe)
10 | 15gOlivenöl
SO GEHT'S
Alle Zutaten bis auf das Öl fünf Minuten auf niedrigster Stufe und weitere acht Minuten auf zweiter Stufe zu einem festen Teig kneten. Öl in 5-Gramm-Etappen vollständig einarbeiten und weitere zwei Minuten kneten (Stufe 2).
60 Minuten Gare bei Zimmertemperatur (bzw. 24°C).
Vier bzw. sechs Teiglinge à 80 Gramm abstechen, rundwirken und langstoßen.
Weitere 15 Minuten abgedeckt ruhen lassen.
Jeden Teigling möglichst flach und etwa dreiecksförmig ausrollen. Von der kurzen Seite her straff zu einem Zylinder aufrollen. Mit dem Schluss nach unten auf Backpapier setzen und abgedeckt über Nacht im Kühlschrank gehen lassen.
Ofen mit Backstein auf 210°C Ober-/Unterhitze vorheizen und ein feuerfestes Gefäß mit Wasser dazustellen. Teiglinge längs ca. 1cm tief einschneiden.
Im Ofen bei 210°C fallend auf 190°C 15 – 20 Minuten backen.
Mailänderbrot steht auch schon lange auf der To-Do-Liste, aber gestern waren zuerst Kümmelweggli und zwei Sorten Chnurzelbrot dran. Auch ganz lecker. Beste Genesungswünsche an den Kerl.
Ich schätze die Mailänder auch sehr. 🙂 Noch einmal gute Besserung. Mich quält weiterhin die UNgewissheit, wie es dazu kommen konnte. 😉 Liebe Grüße, Eva
puuh, das habe ich leider noch nicht probiert. Rein technisch klappt das sicher… und ich würde “nach Gefühl” mal mindestens 30 bis 45 Minuten Backzeit veranschlagen. Da ich da aber deutlich weniger Erfahrungen habe als Lutz, der das Rezept zuerst veröffentlicht hat: Vielleicht fragst Du nochmal da: Plötzblog »?
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Mailänderbrot steht auch schon lange auf der To-Do-Liste, aber gestern waren zuerst Kümmelweggli und zwei Sorten Chnurzelbrot dran. Auch ganz lecker.
Beste Genesungswünsche an den Kerl.
Oh, das klingt auch prima – bitte bloggen!
Und: ausgerichtet!
Ich schätze die Mailänder auch sehr. 🙂
Noch einmal gute Besserung. Mich quält weiterhin die UNgewissheit, wie es dazu kommen konnte. 😉
Liebe Grüße,
Eva
Na, die sollte inzwischen gestillt sein, ge'?
Hallo,
danke für das tolle Rezept. Kann man auch aus einer großen Menge Teig einen Brotlaib backen? Wie ändern sich die Backzeiten? Ist etwas zu beachten?
Liebe Malu,
puuh, das habe ich leider noch nicht probiert. Rein technisch klappt das sicher… und ich würde “nach Gefühl” mal mindestens 30 bis 45 Minuten Backzeit veranschlagen. Da ich da aber deutlich weniger Erfahrungen habe als Lutz, der das Rezept zuerst veröffentlicht hat: Vielleicht fragst Du nochmal da: Plötzblog »?
Herzliche Grüße!
Ok. Danke für deine Antwort. Brötchen waren super!!!
Grüße
Oh, das freut mich so :D!