Die grandiosesten Gewürzspekulatius, wo gibt, sowie ziemlich hervorragende Erdnuss-Zebra-Kekse.
Beim ersten Mal habe ich den Fehler gemacht, das Rezept zu halbieren. 450 Gramm Mehl erschienen mir aberwitzig viel für ein paar Kekse – wir essen hier schließlich nur zu zweit.
Passiert nicht wieder, versprochen. Die Gewürzspekulatius, in denen besagtes Mehl verschwand, waren so wahnsinnig gut und so wahnsinnig schnell wieder weg, dass ich noch einmal backen musste – in voller Menge (Wer bei Valentinas mitliest, weiß das alles natürlich längst).
Zutaten für Gewürzmischung ggf. in einer Pfanne ohne Fett etwas anrösten. In einem Mörser oder einer Gewürzmühle mahlen.
Mehl, Backpulver, Gewürzmischung und Salz in eine Schüssel sieben.
Zimmerwarme Butter und Zucker hell-cremig aufschlagen. Rum zugeben und gründlich unterrühren. Trockene Zutaten hinzufügen und auf niedriger Stufe unterrühren.
Teig in zwei Portionen teilen, zu Rollen formen und in Backpapier gewickelt für mindestens 30 Minuten in den Kühlschrank legen, besser über Nacht.
Backofen auf 210°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Zwei Backbleche mit Backpapier auslegen.
Von den Teigrollen ca. 5 mm dicke Scheiben abschneiden und im Abstand von 2 cm auf die vorbereiteten Bleche setzen. Jeden Keks mit etwas Eiweiß bestreichen und mit Mandelblättchen bestreuen.
Im Ofen 12 Minuten backen, bis die Kekse goldbraun sind; ggf. Position der Bleche nach der Hälfte der Backzeit tauschen. Herausnehmen und die Kekse auskühlen lassen.
Halten sich luftdicht in Blechdosen verpackt, solange ihr Euch beherrschen könnt.
50gErdnüssegeröstet und gesalzen (original: 100 g)
SO GEHT'S
Zimmerwarme Butter mit Zucker hellcremig aufschlagen. Eier unterrühren, anschließend die Erdnussbutter. Mehl und Backpulver unterkneten.
Den Teig halbieren und unter eine Hälfte mit dem Kakaopulver verkneten.
Beide Teighälften in Frischhaltefolie wickeln und für eine halbe Stunde kühl stellen.
Erdnusskerne grob hacken.
Beide Teighälften zwischen Frischhaltefolie rechteckig ausrollen. Eine Teighälfte mit gehackten Erdnusskernen bestreuen und die andere Teighälfte darauflegen. Entweder aufrollen oder Teigplatte halbieren und aufeinanderlegen (ggf. nochmals wiederholen). Nochmals für 60 Minuten kühl stellen.
Ofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Backblech mit Backpapier auslegen. Teigrolle/-block aus dem Kühlschrank nehmen, in ca. ½ cm dicke Rechtecke schneiden und mit etwas Abstand zueinander auf das Backblech legen.
“Man muss sich nur zu helfen wissen” hätte Oma jetzt gesagt und fein gelächelt. Weil es eben Momente gibt, in denen aus Stollen Kekse werden und aus Keksen… Vielleicht ist das symptomatisch für ein Jahr, in dem manches nicht so ist wie es sein soll man es kennt. Weil man plötzlich selbst dafür sorgen muss,...
Die Florentiner sind inzwischen Geschichte, die schokoladigen Husarenkrapfen abgezählt. Von Ottolenghis Gevulde Speculaas existieren traurige Reste – genau wie von den Lebkuchen. Weihnachten essen wir, wenn das so weitergeht, wohl Stollenzwieback und ein paar übrige Kipferl. Aber manchmal kann man’s sich nicht aussuchen (und 2020 schon gar nicht). Wobei der heurige Plätzchenjahrgang ein ausgesucht-glücklicher war:...
Ich hätte nur nachgeben müssen – nur auf dieses kleine, leise Stimmchen hören. Das da flüsterte: “Lass ihn! Lass den Teig einfach noch ruhen. Der kann noch! Nur keinen Stress…” Aber nachdem die Geduld hier tagelang hatte schalten und walten können – mit ihrem Rosinen-Vorteig und -Vorvorteig und Vorvorvorteig – dachte ich, dass es nun...
Es hat Advente [sic] gegeben, da wurde hier gar nicht dekoriert. Das waren die, als der Kerl Mann und ich noch zwei Wohnungen bewohnten, mitunter in zwei Städten, Ländern – weit, weit voneinander entfernt. Seit dieser Missstand behoben ist und wir gemeinsamer Häuslichkeit frönen… nun: Da keimte ganz vorsichtig der Wunsch, es sich im Dezember...
Derweil draußen der Föhn den Schnee von den Gipfeln weht (Plusgrade, zweistellige – im Dezember. Nein, das ist nicht normal.) und drinnen der allerletzte Teig vor sich hinzieht, erzähle ich die Geschichte von vor drei Wochen zu Ende: Die von den Lebkuchen und den Kollegen und dem Kerl. Der hat mittlerweile für sein Büro gebacken...
Beim ersten Mal habe ich den Fehler gemacht, das Rezept zu halbieren. 450 Gramm Mehl erschienen mir aberwitzig viel für ein paar Kekse – wir essen hier schließlich nur zu zweit. Passiert nicht wieder, versprochen. Die Gewürzspekulatius, in denen besagtes Mehl verschwand, waren so wahnsinnig gut und so wahnsinnig schnell wieder weg, dass ich noch...
Lutzens Stollen, Steffis Stollen, Stollen nach dem Rezept der Mutter eines Chefs. Über die Jahre haben wir viele probiert. Und sie waren wirklich alle nicht schlecht. Trotzdem: In jeder neuen Saison ließ ich den Lieblings-Stollen eines Vorjahres gegen eine Alternative antreten. Nur so. Zu Testzwecken. Für den Fall, dass es einen gibt, der noch ein...
… eat Linzer Torte! Eigentlich muss man das Rezept im Original lesen – mit Einheiten wie „dag“ (= Dekagramm) und Zutaten wie Staubzucker und Ribiselmarmelade. Und bevor einer fragt: Jep, die nutzt man wirklich. Erst neulich habe ich am (= auf dem) Markt bei einer herzigen älteren Dame „zehn Deka“ Walnüsse gekauft – fertig geknackt...
Keine Ahnung, was ich gekauft habe. Hätte man es mir erklärt, hätte ich es nicht verstanden – und auch ein Hinweis oder Schild hätten nicht geholfen. Die beiden Frauen in dem kleinen Pasteten-Geschäft in Xi’an verstanden immerhin mich: Alles, worauf ich zeigte, angelte die Jüngere in ein Tütchen, das ich ihr für einen lächerlich geringen...
Anfängerglück? Vielleicht. Trotzdem bin ich mit diesen meinen allerersten Macarons sehr zufrieden: Außen knusprig, innen zart, mit einer feinen Vanillebuttercreme als Verbindung (von der man sicher auch mehr verwenden kann/sollte, als ich es tat). Auf dem Adventsteller machten sie sich hervorragend. Der besteht übrigens bis dato aus Petras vielfach gelobtem Alpenbrot und Stefanies Zitrusschnitten. Bei...
Vielleicht ist es eine Frage von Inkonsequenz. Dass ich diesen Blog, der ganz offensichtlich nicht mehr so funktioniert wie noch vor ein, zwei Jahren nicht einfach Blog sein lasse. Tschüß, war schön mit dir – à plus. Am Anfang, als alles noch toll und neu und aufregend war – wie Anfänge eben so sind –...
Wie es diese Flasche Amaretto ins Haus geschafft hat – je ne sais plus. Sie ist jedenfalls da – und sie ist riesig. Das, was bei gelegentlichen Waffelexzessen draufgeht: vernachlässigbar. Tiramisù: machen wir fast nie, und Stollen gibt’s eben doch nur einmal pro Winter. Gefundenes Fressen also für meine Aufräumrappel, die im Vorratschrank regelmäßig zu...
„Aber nicht wieder sowas Aufwändiges“, seufzt Mama, als wir am Telefon die Beiträge zur Familienbesuchskaffeetafel diskutieren. Woraufhin auch ich ein bisschen seufzen muss. Dass das mit dem „Aufwand“ auch alle falsch verstehen! Ich will niemanden ausbooten, in Verlegenheit bringen oder anderweitig brüskieren, wenn ich „Kuchen“ backe. Und ich habe auch nichts gegen einfache Rührgeschichten oder...
Vielleicht sollte ich den Titel ändern. In „Bretter vorm Kopf “. Oder etwas lahmer: „Neu- und Wiederentdeckungen“. Vielleicht auch ganz schnöde in „Fundgrube“. Es wäre berechtigt. Wie viel Unrecht habe ich Bananen angedeihen lassen, Koriander, Marzipan! Wie voreingenommen war ich Kokosnüssen gegenüber, Nüssen generell! Vielleicht wird man mir es nicht glauben, aber inzwischen nähere ich mich...
Es kommt nicht häufig vor, aber es kommt vor: Dass ich mich an ein Rezept halte. Originalgetreu. Dieses kommt von hier, wahlweise hier oder hier*. Orange, Marzipan, Biskuit. Hitze, Geduld, Schokolade. Für liebe Menschen. *Amazon-Affiliate-Link Merken
Lange war ich der Meinung, kein Karamell* zu mögen. Und: keinen Karneval. Was nicht heißt, dass es nicht Zeiten gegeben haben soll, in denen mich Karamell – vor allem in Kombination mit Straßenkarneval – in ungetrübtes Entzücken versetzen konnte. Das waren Zeiten, in denen wir im Dunstkreis der entsprechenden Hochburgen zu Hause waren und einmal...
Ich stehe schon parat, bei einer solchen Ankündigung MÜSSEN die Spekulatius gebacken werden! Ich bin doch immer noch auf der Suche nach DEM Spekulatius -Rezept…
Ottolenghis Sweet steht eh schon auf meinem Wunschzettel 😀
Liebe Stefanie, nachdem wir Fuhre 1 – in voller Menge – gerade zu zweit binnen einer Woche vernichtet haben und ich inzwischen auch eine Kollegin mit den Dingern infiziert habe, bin ich mir relativ sicher, dass sie Dir genauso schmecken. Gran-di-os, ich kann mich nur wiederholen! Das gilt übrigens auch für das komplette Buch, wie hier bereits notiert.
Herzlich: Charlotte
Sie sind SUPER! Ich habe zum Glück auf dich gehört und direkt die ganze Portion Teig gemacht. Die Konsistenz ist perfekt, nur die Gewürzmischung muss ich noch ein bisschen an unseren Geschmack anpassen.
Hoffentlich liest das Christkind hier mit, denn jetzt wünsche ich mir das Backbuch noch viel mehr!
Kekse! Hier gibt es Kekse! Bei der Aufnahme weiterer Geschmacksproben (aka Nutzung der Seite) erklärst Du Dich mit der Verwendung von Cookies einverstanden.Ich will Kekse!Nee, lass ma'.Mehr dazu »
Ich stehe schon parat, bei einer solchen Ankündigung MÜSSEN die Spekulatius gebacken werden! Ich bin doch immer noch auf der Suche nach DEM Spekulatius -Rezept…
Ottolenghis Sweet steht eh schon auf meinem Wunschzettel 😀
Liebe Stefanie, nachdem wir Fuhre 1 – in voller Menge – gerade zu zweit binnen einer Woche vernichtet haben und ich inzwischen auch eine Kollegin mit den Dingern infiziert habe, bin ich mir relativ sicher, dass sie Dir genauso schmecken. Gran-di-os, ich kann mich nur wiederholen! Das gilt übrigens auch für das komplette Buch, wie hier bereits notiert.
Herzlich: Charlotte
Sie sind SUPER! Ich habe zum Glück auf dich gehört und direkt die ganze Portion Teig gemacht. Die Konsistenz ist perfekt, nur die Gewürzmischung muss ich noch ein bisschen an unseren Geschmack anpassen.
Hoffentlich liest das Christkind hier mit, denn jetzt wünsche ich mir das Backbuch noch viel mehr!
Oh, Stefanie, das freut mich 😊! Wir müssen hier auch dringend nochmal nachlegen… zu gut, das Zeug!
Herzlich: Charlotte
Die Plätzchen sehen ja fein aus 🙂 Lass sie dir schmecken!
Liebe Grüße!
Ja, dank Dir, liebe Carina! Auch die Dose ist aus unerfindlichen Gründen schon wieder leer… 😇
Herzlich: Charlotte
Die Reste der Gewürzmischung machen sich auch hervorragend im (Advents)kaffee 😉
Schönen 3. Advent!
Gruß, Lotte
Reste? Welche Reste 😉?
Aber: Ebenfalls!
Herzlich: Charlotte