Ziemlich beste Freunde: Gebackener Kürbis-Süßkartoffel-Salat mit Hirse und Feta
„Feta“, meinte der Kerl, als er diesen Salat aus gebackenem Kürbis und Süßkartoffeln zum ersten Mal aß, „würde sicher auch hervorragend passen.“ Dass der Mann Feta grundsätzlich prima findet und aus seiner Sicht nichts dagegen spricht, jedes zweite Essen entsprechend zu adeln, hatte ich bereits erwähnt.
Ich hingegen halte viel von Salaten und finde es ausgenommen praktisch, dass sich sie mit Feta so gut vertragen (vgl. hier und hier): Frollein glücklich, Männe glücklich, alle glücklich.
Diese eher winterliche Edition finde ich wegen des genialischen Dressings aus Zitronensaft, Ingwer, Knofi, Minze, Koriander und Öl auch ohne Kerleköder toll (nach einer Nacht im Kühlschrank zumal!) – aber mit kann man ihn eben auch essen. Regelmäßig. Vielleicht sogar jeden zweiten Tag.
Ofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Süßkartoffeln schälen, Kürbis spülen, trocknen, entkernen. Beides in etwa 1,5 x 1,5 cm große Würfel schneiden. Auf ein Backblech geben, mit Öl, Pfeffer und Salz mischen und ca. 20 – 30 Minuten backen, bis die Würfel weich sind.
Hirse in einem Topf ohne Fett anrösten, bis sie duftet. Mit 675 ml Wasser ablöschen und zugedeckt aufkochen. Auf kleiner Flamme bzw. Nachwärme 20 Minuten ausquellen lassen. Etwas auskühlen lassen.
Inzwischen Zitrone heiß abspülen und die Schale in eine Salatschüssel reiben. Saft auspressen. Knoblauch und Ingwer schälen und grob hacken. Zusammen mit übrigen Dressing-Zutaten in einen hohen Mixbecher geben und pürieren.
Gebackenes Gemüse in die Salatschüssel geben. Bohnen abgießen und Feta würfeln und unterheben. Mit Dressing mischen. Kräuter abspülen, hacken und unterheben. Lauwarm mit Hirse servieren. Reste schmecken nach einer Nacht im Kühlschrank sogar noch besser.
NOTIZEN
frei nach Aaron Bertelsen: Das Great Dixter Gartenkochbuch, hier via Valentinas Kochbuch
Noch mehr Salate zum Sattessen (mit und ohne Feta):
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