P

Pics or it didn’t happen! Alte Lieben, neue Lieben sowie mürbe und unsüße Espresso Chocolate Sablés

Espresso Chocolate Sablés | milchmädchen.

Nein, wirklich ersetzen diese Bilderstürme ein echtes Küchentagebuch nicht. Katharina hat gerade erklärt, wie man eines führt; und was sie schreibt, klingt sehr vernünftig. Vielleicht ziehe ich nach. Aber bis dahin gibt es das, was es gab, so:

Immer wieder!

Just Another Random Pumpkin Curry | milchmädchen.
Just Another Pumpkin Curry – sehr freihändig nach diesem Rezept, mit Sojaschnetzeln statt Linsen und selbstgemachter Currypaste.
Zum wiederholten Male Linsen-Kräuter-Bällchen mit Tomaten-Relish und Knoblauchcreme nach Ella Mills’ Plant Based Cookbook. Weil einfach, schnell & gut.
Diese Sourdough Skillet nach Farm House on Boone ist bei uns ein klassisches Wochenmittenessen, weil es auffrischungswürdiges Anstellgut verlässlich auf wohlschmeckende Art verwertet. Pi mal Auge geht das so: 50 g Sojaschnetzel mit 100 g Gemüsebrühe aufgießen und quellen lassen. Die Masse in einer Pfanne, in der bereits eine Zwiebel und 1 Knoblauchzehe gewürfelt schmoren, scharf anbraten. 275 g Gemüse (z. B. TK-Erbsen, Karotten, Mais) und 1/2 gewürfelte Paprika zugeben, kurz mitbraten, dann mit einem Schuss Sojasauce ablöschen und ca. 100 g Joghurt unterrühren. Fürs Topping 100 g altes ASG mit je 60 g Wasser und Weizenmehl T 550 verrühren. Zwei Eier unterschlagen, 2/3 TL Salz, 1 TL Backpulver sowie 2 EL Pflanzenöl. Über dem Pfanneninhalt verteilen, mit geriebenem Käse bestreuen und im auf 200°C vorgeheizten Ofen ca. 25 Minuten backen. Das ausformulierte Rezept steht übrigens inzwischen hier.
Ich weiß immer noch nicht, wie sie schmecken muss. Trotzdem gab’s die Pizza Nostrana zum zweiten Mal, wieder mit dem inzwischen obligatorischen Hefewasserteig. Und ich ahne allmählich, worauf es hinauslaufen soll…

Gerne wieder!

Weizenvollkornbrötchen nach Ketex | milchmädchen.
Diese famose Walnuss-Variante der Weizenvollkornbrötchen nach Ketex sollte ich dringend verbloggen – allein, um nicht zu vergessen, wie ich sie auf Sauerteig & Übernachtgare umgemodelt habe…
Das Kürbis-Möhren-Risotto aus dem Ofen nach Alnatura hat der Kerl gehasst, derweil ich mich hätte reinlegen mögen. Nur, falls Euch das irgendwas hilft…
Ähnliches gilt für das Rote-Bete-Mohn-Risotto nach den Küchengöttern: Grande amour chez moi, eher so geht so beim Mann ?.
Espresso Chocolate Sablés | milchmädchen.
Und wat is mit Tee-he? Sagen wir: Die herrlich mürben, fein unsüßen Espresso Chocolate Sablés nach Karen’s Kitchen Stories passen hervorragend dazu! Weshalb ihr das Rezept unten findet. #serviceblog

(So) nicht wieder.

Nussschnecken-Zwetschgen-Kuchen nach Zungenzirkus | milchmädchen.
Vermutlich lag es an meinem Hefewasserexperiment in Kombination mit zu großer Ungeduld in Sachen Gehzeit – jedenfalls blieb der Teig des Nussschnecken-Zwetschgen-Kuchens nach Zungenzirkus reichlich kompakt. Leider war uns die kräftige Nussfülle auch ein bisschen too much. Es bleibt also vorläufig bei Pöt Stoldts Zwetschgendatschi – nich an fummeln, wenn wat löppt!
Sourdough Parcels | milchmädchen.
Rezepte zum Aufbrauchen alten Anstellguts kann man nicht genug haben? Schon. Dieses allerdings – Teigtaschen mit einer Füllung aus Kartoffeln, Fisch und Lauch – braucht’s für uns nicht nochmal.
Teacake | milchmädchen.
Meine Mutter ist die ungekrönte Queen of Teacake. Dieser schmeckt nach drei Tagen Ziehen nett, kommt aber trotz massig Sherryfrüchten nicht an ihren ran. Mama, wenn Du das liest: Bitte schick mir dein Rezept!
Ash Reshteh nach Samin Nosrat | milchmädchen.

20 Euro 14. Das zahlte ich auf dem Wochenmarkt für 250 Gramm Koriander, 250 Gramm Petersilie, für je ein Bund Dill und Schnittlauch, ein Pfund Spinat sowie einige Stängel Minze. Ein knappes Stündchen dauerte es, das alles zu verlesen, zu waschen, zu trocknen und hacken, weitere anderthalb, den gigantischen Blätterberg zu einer undefinierbar-dunkelgrünen… nun: Pampe zu verkochen. Aber wenn eine gewisse Samin Nosrat in der New York Times dazu rät – wer wäre ich, zu klagen? Ich schmorte also Zwiebeln dazu und frittierte Minze, knetete und schnitt Reshteh, um diese schiere Dekadenz schließlich in Schüsseln zu schöpfen.
Und, was soll ich sagen? „Underwhelmed“ trifft es, denke ich, ganz gut. Schlecht ist dieses A(u)sh Reshteh keinesfalls. Aber für ein „Joa, nett“ so ein Aufriss? Öhm… nö. Falls sich doch wer bemüßigt fühlt: Die Reshteh machte ich nach diesem Rezept (= ein Drittel der Menge auf eine halbe Portion von Nosrats Ash Reshteh, im frischen Zustand fünf Minuten vor Ende der Garzeit mitkochen); Rezepte für echtes Kashk findet jede Suchmaschine; ich nahm aus Faulheit allerdings gesalzenen griechischen Joghurt, was sicher absolut überhaupt gar nicht geht. Ach ja, und: Unbedingt VIEL mehr Zwiebeln schmoren!

Espresso Chocolate Sablés

Gericht Kekse & Konfekt
Vorbereitungszeit 15 Minuten
Zubereitungszeit 20 Minuten
Rastzeit 2 Stunden
Portionen 2 Bleche

ZUTATEN

  • 1 ½ EL Instant-Espresso
  • 1 EL Wasser kochend
  • 225 g Butter
  • 80 g Puderzucker
  • ½ TL Salz
  • 1 Prise Zimt
  • ¾ TL Vanilleextrakt
  • 275 g Weizenmehl T 550
  • 100 g Zartbitterschokolade 80 %, gehackt

SO GEHT’S

  1. Espresso mit dem kochenden Wasser mischen und zum Abkühlen beiseite stellen. In eine Schüssel Butter, Zucker, Salz und Zimt ca. 3 Minuten hell-cremig schlagen. Vanilleextrakt und Espressomischung unterschlagen.
  2. Mehl darüber sieben und kurz verkneten. Gehackte Schokolade zugeben und unterkneten.
  3. Den Teig mit den Händen ein paar Mal zusammendrücken. In zwei Hälften teilen und zu Rollen formen. In Backpapier wickeln und mindestens zwei Stunden (= bis zu zwei Tage) in den Kühlschrank legen.
  4. Ofen auf 175°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Zwei Backbleche mit Backpapier auslegen. Von den Rollen knapp 1 cm breite Scheiben abschneiden und mit etwas Abstand zueinander auf die Bleche legen. Auf mittlerer Schiene ca. 18 Minuten goldbraun backen.

Noch mehr altes Essen

Gruß aus der Küche: Was es gab, als es hier nichts gab
Es ist ja nicht so, dass ich nichts hätte. Im Gegenteil: Die vergangenen Wochen waren kulinarisch durchaus erquicklich. Weshalb es eine Auswahl dieser Auswahl sicher..
Restposten sowie vegetarisch oder unvegetarisch gefüllte Süßkartoffeln
Möglicherweise bin ich zu weit. Der Vorratsschrank ist nämlich schon jetzt, knapp drei Wochen vor Stichtag, umzugsreif. Angebrochenes und Ladenhüter sind weitgehend dezimiert; was jetzt..
Fundstücke auf dem Weg in die Ferien
Ich war in letzter Zeit viel im Wald – auf der Suche nach Maronenbraun, Steinpilzbeige und den großen Hüten der Safranschirmlinge, genau. Und ich wurde..
Die Kekse meiner Schwiegermutter, oder Espresso-Cookies mit weißer Schokolade & weitere Weisheiten
„Und was arbeitest du so?“ Das Känguru starrt einen Moment ins Nichts. „Ich denke mir Titel für Arthouse-Filme aus“, sagt es schließlich. „Diese werden dann..
Pics or it didn’t happen! Alte Lieben, neue Lieben sowie mürbe und unsüße Espresso Chocolate Sablés
Nein, wirklich ersetzen diese Bilderstürme ein echtes Küchentagebuch nicht. Katharina hat gerade erklärt, wie man eines führt; und was sie schreibt, klingt sehr vernünftig. Vielleicht..
Meanwhile on the table: Süßes und Salziges sowie koreanische Zucchinipfannkuchen.
Ich muss wohl wieder. Der Outtakes-Ordner quillt über und mit manchem bin ich heillos zu spät: Die Spargelsaison ist lange rum und damit auch die..
(B)Lablabi? Von To-Do-Listen, Videocalls und großartigen Suppen
Vielleicht sollte ich es halten wie Juliane und das ganze zum Format erklären: In regelmäßigen Abständen zeigen, was es gegeben hat, derweil es im Blog..
Recipes to remember (and some to forget) sowie weitere Bemerknisse
Die Schwester, genervt davon, dass es gerade nur noch das eine Thema gibt, fragt bei jedem Gespräch nach „was Schönem“. Und weil ich diesen frederickesken..
Outtakes IV: Was es sonst so gab.
Ziemlich genau mitten im vergangenen Jahr habe ich es schon einmal versucht: Einen Post zu schreiben mit Dingen, die wir kochten und aßen – die..
Zisch-Puff! – oder: Learning to fry – oder: What we’ve been eating lately
Zisch! Puff! – NEIN! Nein, nein, nein, nein! Und dann steht auf einmal noch der Kerl hinter mir und schaut zu, wie ich mit einem..
Ausschuss: Was vom Feste übrig blieb.
Vielleicht ist es eine Frage von Inkonsequenz. Dass ich diesen Blog, der ganz offensichtlich nicht mehr so funktioniert wie noch vor ein, zwei Jahren nicht..
Was vom Feste übrig blieb: Outtakes II
Stichwort Schrankleichen: Auf meiner Festplatte lagern inzwischen auch wieder zwei oder drei. Und weil man die Aufbraucherei durchaus genreübergreifend betreiben kann, serviere ich hiermit: Reste...
Mixed Pickles, oder: Das, was keiner sehen soll
Das Beste kommt zum Schluss. Nach dem Abspann. Wenn das Licht schon fast an ist und die Hälfte des Kinosaals auf dem Weg nach Hause...
CategoriesAllgemein
  1. Hannah says:

    Liebe Charlotte,
    das Rote Bete Risotto war einen Tag nach deinem Blogpost gekocht und ich bin ganz bei dir: Zum Reinsetzen!
    Viele Grüße von Hannah

  2. Hannah says:

    Natürlich ist da was dabei – die Linsen Kräuter Bällchen würden mich auch sehr interssieren. Ich habe zwar zwei der Ella Kochbücher, aber das nun nicht, denn seit ich gute Blogs lese, kaufe ich mir eindeutig weniger Kochbücher, denn ich stehe sehr auf zuverlässige Vorauswahl.
    Viele Grüße zurück von Hannah

    1. Liebe Hannah, na, da lässt sich Abhilfe schaffen! Schicke Dir gleich eine Mail mit dem Rezept! Ich bin auch sehr kritisch, was neue Kochbücher angeht: Durch Valentinas werde ich ja verlässlich versorgt; bleiben darf alelrdings dann nur, was ich wirklich liebe. Und diese ella war so was…
      Herzlich: Charlotte

  3. Hannah says:

    Liebe Charlotte, nun habe ich zwar auch das “Plantbased Cookbook” original in der Küche liegen, das Rezept für die Maispuffer stellt mich aber dennoch vor ein Rätsel, das du mir aber lösen kannst: Meint sie mit Polenta einen “fertig gekochten Polentabrei aus Maisgrieß” oder den Maisgrieß quasi “aus der Packung”, also trocken, wie Mehl… Du verstehst meine Frage? 😉
    Danke und viele Grüße von Hannah

    1. Liebe Hannah,
      wie komisch: Bei mir steht nur Polenta und die Anweisungen lassen annehmen, dass damit die trockene gemeint sit, weil sie mit anderen trockenen Zutaten vermischt wird. Habe ich immer so gemacht, hat immer funktioniert.
      Herzlich: Charlotte

Schreibe einen Kommentar zu Hannah Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.