Nein, wirklich ersetzen diese Bilderstürme ein echtes Küchentagebuch nicht. Katharina hat gerade erklärt, wie man eines führt; und was sie schreibt, klingt sehr vernünftig. Vielleicht ziehe ich nach. Aber bis dahin gibt es das, was es gab, so:
Immer wieder!





Gerne wieder!




(So) nicht wieder.




20 Euro 14. Das zahlte ich auf dem Wochenmarkt für 250 Gramm Koriander, 250 Gramm Petersilie, für je ein Bund Dill und Schnittlauch, ein Pfund Spinat sowie einige Stängel Minze. Ein knappes Stündchen dauerte es, das alles zu verlesen, zu waschen, zu trocknen und hacken, weitere anderthalb, den gigantischen Blätterberg zu einer undefinierbar-dunkelgrünen… nun: Pampe zu verkochen. Aber wenn eine gewisse Samin Nosrat in der New York Times dazu rät – wer wäre ich, zu klagen? Ich schmorte also Zwiebeln dazu und frittierte Minze, knetete und schnitt Reshteh, um diese schiere Dekadenz schließlich in Schüsseln zu schöpfen.
Und, was soll ich sagen? „Underwhelmed“ trifft es, denke ich, ganz gut. Schlecht ist dieses A(u)sh Reshteh keinesfalls. Aber für ein „Joa, nett“ so ein Aufriss? Öhm… nö. Falls sich doch wer bemüßigt fühlt: Die Reshteh machte ich nach diesem Rezept (= ein Drittel der Menge auf eine halbe Portion von Nosrats Ash Reshteh, im frischen Zustand fünf Minuten vor Ende der Garzeit mitkochen); Rezepte für echtes Kashk findet jede Suchmaschine; ich nahm aus Faulheit allerdings gesalzenen griechischen Joghurt, was sicher absolut überhaupt gar nicht geht. Ach ja, und: Unbedingt VIEL mehr Zwiebeln schmoren!
![]() Espresso Chocolate Sablés
Vorbereitungszeit 15 Minuten
Zubereitungszeit 20 Minuten
Rastzeit 2 Stunden
Portionen 2 Bleche
ZUTATEN
SO GEHT’S
NOTIZEN |
Noch mehr altes Essen

„Und was arbeitest du so?“Das Känguru starrt einen Moment ins Nichts.„Ich denke mir Titel für Arthouse-Filme aus“, sagt es schließlich. „Diese werden dann von der Marktforschungsabteilung unserer Firma einem repräsentativen Querschnitt an Kinogängern vorgelegt, und zu den beliebtesten Titeln suchen wir uns Autoren, die dazu Drehbücher schreiben.“„Das stelle ich mir gar nicht so einfach vor“,...

Nein, wirklich ersetzen diese Bilderstürme ein echtes Küchentagebuch nicht. Katharina hat gerade erklärt, wie man eines führt; und was sie schreibt, klingt sehr vernünftig. Vielleicht ziehe ich nach. Aber bis dahin gibt es das, was es gab, so: Immer wieder! Gerne wieder! (So) nicht wieder. Noch mehr altes Essen

Ich muss wohl wieder. Der Outtakes-Ordner quillt über und mit manchem bin ich heillos zu spät: Die Spargelsaison ist lange rum und damit auch die für Rhabarber. Allein für Zucchini ist noch Zeit. Darum dazu später. Zunächst – – Musik. Genauer: Schubert. Auf Englisch. Mit Gitarre, Schlagwerk, Cello und Tuba, dargeboten von einem Amerikaner, zwei...

Vielleicht sollte ich es halten wie Juliane und das ganze zum Format erklären: In regelmäßigen Abständen zeigen, was es gegeben hat, derweil es im Blog überhaupt gar nichts gab – und ankündigen, die richtig guten Sachen nachzureichen. So als kleiner Zugzwang… vielleicht hilft’s. Drumherum geht es mir nämlich gerade eher wie meiner Namensvetterin in dieser...

Die Schwester, genervt davon, dass es gerade nur noch das eine Thema gibt, fragt bei jedem Gespräch nach „was Schönem“. Und weil ich diesen frederickesken Ansatz sehr mag: Lieblinge et al. der vergangenen Zeit. Bitte wieder! Im Bild oben: Miso-Cookies mit weißer Schokolade nach The Anna Edit. Mit der Hälfte des Zuckers und deutlich längerer...

Ziemlich genau mitten im vergangenen Jahr habe ich es schon einmal versucht: Einen Post zu schreiben mit Dingen, die wir kochten und aßen – die es aus x Gründen aber nicht zu einem eigenen Beitrag brachten. Vielleicht, weil essenzielle Angaben fehlten – zu variierten Zutaten oder Mengen etwa oder gar dem ganzen Ausgangsrezept (note to...

Zisch! Puff! – NEIN! Nein, nein, nein, nein! Und dann steht auf einmal noch der Kerl hinter mir und schaut zu, wie ich mit einem langstieligen Löffel und einem Holzwender um eine Pfanne voller Frittieröl tanze, immer auf der Hut vor fettigen Geschossen. In der Pfanne befinden sich zu diesem Zeitpunkt „Chả giò“ bzw. „nem...

Vielleicht ist es eine Frage von Inkonsequenz. Dass ich diesen Blog, der ganz offensichtlich nicht mehr so funktioniert wie noch vor ein, zwei Jahren nicht einfach Blog sein lasse. Tschüß, war schön mit dir – à plus. Am Anfang, als alles noch toll und neu und aufregend war – wie Anfänge eben so sind –...

Das Beste kommt zum Schluss. Nach dem Abspann. Wenn das Licht schon fast an ist und die Hälfte des Kinosaals auf dem Weg nach Hause. Dann gibt’s das, was eigentlich keiner sehen soll. Stolpern, Stottern, das große Chaos. Ich liebe es. Ist das noch Schadenfreude oder schon Mitgefühl – ob der Menschlichkeit cineastischer Heroen, der...
Liebe Charlotte,
das Rote Bete Risotto war einen Tag nach deinem Blogpost gekocht und ich bin ganz bei dir: Zum Reinsetzen!
Viele Grüße von Hannah
Hannah, auf Dich ist Verlass :)! Ahnte ich’s doch, dass da was für Euch dabei sein sollte…
Herzlich: Charlotte
Natürlich ist da was dabei – die Linsen Kräuter Bällchen würden mich auch sehr interssieren. Ich habe zwar zwei der Ella Kochbücher, aber das nun nicht, denn seit ich gute Blogs lese, kaufe ich mir eindeutig weniger Kochbücher, denn ich stehe sehr auf zuverlässige Vorauswahl.
Viele Grüße zurück von Hannah
Liebe Hannah, na, da lässt sich Abhilfe schaffen! Schicke Dir gleich eine Mail mit dem Rezept! Ich bin auch sehr kritisch, was neue Kochbücher angeht: Durch Valentinas werde ich ja verlässlich versorgt; bleiben darf alelrdings dann nur, was ich wirklich liebe. Und diese ella war so was…
Herzlich: Charlotte