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Für schlechte Zeiten: Kartoffelsuppe à la Kanzlerin

Kartoffelsuppe à la Kanzlerin | milchmädchen.

Suppe kann sie, die Kanzlerin. Und dass ich das so schreibe, will was heißen, schließlich hockt auf dem Kartoffelsuppenthron eigentlich eine andere. Eine, die mit Vanille würzt und mit dem Wein nicht geizt.

Allerdings: Die Kanzlerinnensuppe gab es hier binnen allerkürzester Zeit schon zweimal – die nach Tanja Grandits nicht. Weil Angelas Suppe schneller geht, einfacher – und weil sie genau richtig sämig ist, genau richtig pikant, genau richtig kartoffelig.

Was das für die Bundesrepublik bedeutet?

Kartoffelsuppe nach Kanzlerin-Art

Gericht Suppen & Eintöpfe
Vorbereitungszeit 10 Minuten
Zubereitungszeit 20 Minuten
Arbeitszeit 30 Minuten
Portionen 3 Portionen

ZUTATEN

SUPPE

  • 1 Zwiebel
  • 800 g Kartoffeln hier: vorwiegend festkochend
  • 1 EL Butter
  • 1 Stange Lauch dünn
  • 1 l Brühe hier: halb Hühner-, halb Gemüsebrühe; original: 1,25 l
  • 100 ml Schlagsahne
  • 2 TL Majoran getrocknet
  • 1 TL scharfer Senf

DAZU

  • 4 Wiener Würstchen

SO GEHT’S

  1. Zwiebel schälen und fein würfeln. Kartoffeln schälen und mundgerecht würfeln. Lauch putzen und in Ringe schneiden.

  2. Butter in einem Suppentopf zerlassen und Zwiebeln darin ca. drei Minuten glasig dünsten. Salzen. Kartoffelwürfel und Lauchringe zugeben und mit Brühe ablöschen. Zugedeckt köcheln lassen, bis die Kartoffeln gar sind (15 bis 20 Minuten).
  3. Glatt pürieren (original: grob zerstampfen), Sahne angießen und mit Majoran, Senf und Salz pikant abschmecken.

  4. Wir schnitten zu unserer großen Zufriedenheit außerdem Wienerle hinein.

NOTIZEN

Nach Angela Merkel via ZEITMagazin

Kartoffelsuppe à la Kanzlerin | milchmädchen.

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CategoriesAllgemein
  1. Sarah says:

    Hi,
    das Rezept habe ich auch im Zeit-Magazin gesehen. Ich habe ja schon ein Kartoffelsuppenrezept, daher hab ich es mir nicht gemerkt. Aber vielleicht sollte ich es nach deinem Bericht zum Vergleich einfach mal probieren?
    Gruss,
    Sarah

  2. Marcus says:

    Vielleicht noch ein kleiner Hinweis: Sie zerstampft ihre Suppe wohl mit einem Stampfer, damit noch Kartoffelstückchen übrig bleiben. Also eher nicht pürieren 😉

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