Wir müssen dringend dahin zurück: Ins Niemandsland zwischen Bodensee und Stuttgart, wo die Felsen schroff über der Donau stehen, sich die Straßen durch Steintunnel schlängeln, die einem Jim Knopf sicher prima gefallen würden, und wo es die allerbesten Maultaschen gibt*, die Kerl und ich bis dato kosten durften.
Dummerweise habe ich – wieder – nicht nach dem Rezept gefragt. Sonst wüsste ich jetzt, ob wirklich Leber im Spiel war, oder ob der runde, tiefe Geschmack der Füllung andere Ursachen hatte.
Die Schwaben mögen mir diese meine Spurensuche verzeihen – geschmeckt haben diese Maultaschen nämlich auch mit grober Leberwurst statt Speck. Aber wir werden wohl wirklich noch einmal hinfahren müssen, um Details zu erfahren. Ein hartes Los. Ich berichte.
Maultaschen mit Schmorzwiebeln
Vorbereitungszeit 1 Stunde
Zubereitungszeit 30 Minuten
Arbeitszeit 1 Stunde 30 Minuten
Portionen 3 Portionen
ZUTATENNUDELTEIG
FÜLLUNG
SCHMORZWIEBELN
SO GEHT'S
NOTIZENfrei nach Stuttgart Cooking (Maultaschen) und Schlammdackel (Teig) * Etwaige Teigreste zu Tagliatelle schneiden und trocknen. |
* Referenz in Sachen Maultaschenfüllung ist aktuell das Restaurant auf dem Gutshof Käppeler in Beuron-Thiergarten. Nur, falls mal jemand mal in der Gegend ist.
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Alles schön und gut, aber die Maultschen, die der Schwiegervater meiner Schwester zubereitet(e), sind bei uns das Mass aller Dinge. Ohne Leber und ohne Speck. Dafür mit vielen Kräutern und einer hauchdünnen Pastaschicht. Sein Restaurant war im Stuttgarter Raum berühmt für seine Maultaschen und das Buttermilchmousse zum Dessert. Wenn ich das Rezept dafür wieder finde, werde ich es verbloggen. Dann können wir ein Maultschen-Battle starten. 🙂
Ich kaufe zwei „A“ für die zwei Maultschen…
Ich bitte darum – das klingt nämlich hervorragend! Und das Doppel-A gibt’s on top!
Herzlichste Grüße!
Ich Teigtaschenfreak habe noch nie klassische Maultaschen gemacht. Ich muss das nachholen dringend. Und – es mag ja nicht klassische sein, aber mit Leberwurst kriegt man mich. Immer.
Waaas? Ernsthaft? Susanne! Wobei… ehm… also… nach Jaozi und WanTans und Schlutzkrapfen, diversen Ravioli und weiß-der-Henker nicht noch alles waren die Maultaschen für mich auch die ersten. Als Teigtaschenfreak. Dabei ist das gar nicht schwer! Und SO viel besser als… überhaupt frage ich mich, wie der ganze Fertigkram je so erfolgreich werden konnte…?
Und auch ich bekenne, noch nie Maultaschen gemacht zu haben. Asche auf mein Haupt! 😉 Das mit der Leberwurst kann ich mir gut vorstellen, wobei schlicht Leber sich vielleicht noch besser machte? Eine Hühnerleber (falls vorhanden) darf bei mir stets in die Bolognese und gibt dort das gewisse je ne sais quoi. Ich werde testen und berichten.
Liebe Grüße,
Eva
Liebe Eva,
stimmt, echte Leber ist noch aromatischer, hatte ich nur gerade nicht zur Hand. Berichte gern, ob sich das lohnt!
Herzlich: Charlotte