Ich bin ein bisschen müde – gewächsesaisonbejubelmüde. Ich freue mich, wenn es wieder Spargel gibt, Rhabarber, Erdbeeren. Ich mag sie schließlich – alle. Bloß nicht auf Knopfdruck. (Und: nicht nur.)
Vielleicht liegt es am Alter (ja-ha…). Gefühlt ist die letzte Saison nämlich noch gar nicht so lange her und etwaige Gelüste sind längst noch nicht wieder virulent (wahlweise: akut von anderen, neuen, spannenden Zutaten überlagert). Das eine, Genau-das-will-ich-jetzt-essen-Rezept taucht sowieso erst mit Ernteende auf – for sure.
Damit wenigstens euch das nicht passiert, serviere ich diese Tarte schon jetzt. Im Vergleich zu Hermés Rhabarber-Bayadère wirkt sie schlicht, fast unscheinbar. Dank des pochierten Rhabarbers in Spontan-Kombination mit Ziegenfrischkäse ist sie dafür eine echte Alternative, wenn’s genau das Bisschen bodenständiger sein soll.
Rhabarber-Tarte mit Creme und Mandelstreuseln
Vorbereitungszeit 20 Minuten
Zubereitungszeit 1 Stunde 5 Minuten
Arbeitszeit 1 Stunde 25 Minuten
Portionen 1 Springform (20 cm)
ZUTATENMÜRBEBODEN
RHABARBER
CREME-BASIS
CREME-VARIANTE A
CREME-VARIANTE B
CREME-VARIANTE C (original)
MANDELSTREUSEL
AUSSERDEM
SO GEHT’S
NOTIZENnach Jacquy Pfeiffer „The Art of French Pastry“ via Valentinas Kochbuch |
Fünf Gramm gemahlene Vanille im Original? Das dürfte ein Druckfehler sein, oder? Und sonst, wie meist, einfach nur: WOW.
Möglich – ich war mit meiner Adaption jedenfalls sehr zufrieden :).
Oh, ist mein Kommentar nicht durchgekommen? Sehr verlockende Tarte! Könnte ich jetzt wirklich gut gebrauchen.
Kleine Klugscheißerei: bei mir wiegt ein Eigelb auch vom L-Ei maximal 20 g… 😉
Offenbar nicht – deshalb ja der Suchtrupp :). Und: Willkommen im Klugscheißerland. Möglicherweise habe ich danebengetippt… 😉
Eine verlockende Tarte und wunderbare Bilder!! 🙂
merci 🙂
Bei uns mit Cremevariante A – sehr lecker! Den Sud mit O-Saft + Wasser (gesamt 200ml) und 50g Reissirup.
Tolles Rezept! Viele Grüße von Hannah
Hach, Hannah, das freut mich! Wir sollten auch dringend wieder…
Herzlich: Charlotte