Man kann sich das fast gar nicht mehr vorstellen, aber: Es war zu warm. VIEL zu warm. Für Gekochtes, Gebackenes – und alles, was Körper- und Raumtemperatur weiter gesteigert hätte. An dem Tag, an dessen Ende dieses Falafel-Curry stand, hätten wir viel gegeben für Alternativen. Leider fanden wir keine. Keine, die…
Oder anders: Das war es wert. Auch, wenn die Kombination von Kichererbsenkugeln und gewürzter Tomatensauce nichts bahnbrechend Neues ist, siehe hier. Auch wenn am Ende keine Geschmacksexplosion stattgefunden hat, die einem die Zähne aus dem Hals bläst, wenn sie nicht anständig… genau.
Aber irgendetwas war da. Etwas, dass die Summe der Teile so schmecken ließ, als gehörten sie genau so zusammen. Etwas, dass das letzte Stückchen Naan wie von selbst über den Teller schickte, um versprengte Reiskrümel und Saucenschlieren einzufangen. Etwas, dass mich freuen lässt, dass der Herbst gerade erst richtig anfängt…
Für die Falafel Kichererbsen über Nacht einweichen. Abgießen und portionsweise im Alleszerkleinerer pürieren (kleine Stückchen sind okay). Ofen auf 200°C vorheizen. Zwiebel und Knoblauch schälen und fein hacken. Mit übrigen Zutaten zu einer homogenen, bindigen Masse verkneten. Ein Backblech mit Backpapier auslegen und leicht einölen. Mit feuchten Händen etwa cherrytomatengroße Bällchen formen, ringsherum im Öl wälzen und mit etwas Abstand zueinander auf das Backblech legen. Im Ofen 25 Minuten goldbraun backen.
Für das Naan Wasser, Joghurt und Hefe in Schüssel des Kneters mischen und zehn Minuten anspringen lassen. Übrige Zutaten zugeben auf Stufe 1 zu einem glatten Teig kneten. Abgedeckt 30 bis 60 Minuten ruhen lassen.
Basmati in ein Sieb geben und gut durchspülen. In einem Topf mit der doppelten Menge Wasser bedecken, Salz zugeben und abgedeckt ca. 30 Minuten stehen lassen. Anschließend fast zum Kochen bringen, dann Hitze auf minimale Temperatur herunterregeln (ggf. zwischendurch Platte/Flamme ganz ausschalten) und den Reis ca. 12 Minuten ausquellen lassen.
Parallel eine beschichtete Pfanne erhitzen. Naan-Teig in drei gleich schwere Portionen teilen und auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche rund und knapp fingerdick ausrollen. In der heißen Pfanne ohne Öl von beiden Seiten je ca. 3 Minuten garen. In einem leicht feuchten Geschirrtuch bis zum Servieren warmhalten.
Anschließend etwas Pflanzenöl in der Pfanne erhitzen und Falafel ringsherum anbraten. Passata, Sahne, Wasser und Gewürze zugeben und ca. zehn Minuten sanft köcheln. Zusammen mit Reis und Naan servieren.
NOTIZEN
nach Elephantastic Vegan (Falafel und Curry) und BBC Good Food (Naan)
Wir waren sehr angetan. Auch, wenn es kein Olé-olé-super-duper-ich-bin-im-siebten-GEschmackshimmel-Essen war – wieder machen würden und werden wir es definitiv :).
Na, dann ist die Schietwetter-Lektüre ja gesichert :)!
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Das klingt guuuuuuut! Ist abgespeichert. Aktuell sind ja auch wieder erträgliche Temperaturen, zum Glück und endlich!!!
Ich hab grad bemerkt, dass ich deinen Blog nach deinem Umzug nicht neu abonniert habe. Nun gut, jetzt hab ich ein paar Posts nachzulesen. Auch schön.
Ich wünsch dir ein schönes Wochenende!
Wir waren sehr angetan. Auch, wenn es kein Olé-olé-super-duper-ich-bin-im-siebten-GEschmackshimmel-Essen war – wieder machen würden und werden wir es definitiv :).
Na, dann ist die Schietwetter-Lektüre ja gesichert :)!
Ich Dir auch!