Und plötzlich war da alles doppelt: Zwei Siebe, zwei Brotmesser, zwei Käsedrähte. Zweimal Stärke, zweimal Zucker, zweimal Öl. Ich nahm mir einen Zettel und einen Stift und schrieb all die Dinge auf, die wir, Zusammenzug sei dank, so schnell nicht würden kaufen müssen – eine Art umgekehrte Einkaufsliste. Dann begann ich zu googlen.
Bei diesem Kuchen habe ich lediglich die Süße europäisiert und festgestellt, dass er sicher auch die anderthalbfache bis doppelte Menge Frosting verträgt. Vielleicht hielte dann alles noch besser zusammen.
Geschmacklich gibt es nichts zu kritteln – ein sehr, sehr feiner Mix aus salzig und süß ist das!
Dabei hatten wir die Salzstangerl nicht einmal zweimal… nur eben noch genau 235 Gramm.
Momofuku Leftover Pretzel Cake
Vorbereitungszeit 35 Minuten
Zubereitungszeit 25 Minuten
Arbeitszeit 1 Stunde
Portionen 1 Torte (15 cm Durchmesser)
ZUTATENPRETZEL CRUNCH
BÖDEN
HONEY FROSTING (ggf. anderthalbfache oder doppelte Menge zubereiten)
SO GEHT'S
NOTIZENAnmerkungen: Weil ich den Teig relativ dünn ausgestrichen habe, blieben hinter Reste übrig – ähnlich wie vom Pretzel Crunch. Entweder also mehr Frosting anrühren (s. o.) und auch mit den anderen beiden Komponenten großzügiger sein, oder die Reste so vertilgen. frei nach Christina Tosi via Red Book Mag |
Ich bin ja nach wie vor noch ein wenig kritisch, was das Verbacken von Bretzerln oder Salzstangerln in Süßem angeht … Aber dass ihr noch genau 235 Gramm übrig hattet, das ist ein OMEN ;-)))
Ich habe damit bis jetzt tatsächlich ausschließlich positive Erfahrungen gemacht… dieser gehört dazu! Trau' Dich :D!
Bitte d-r-i-n-g-e-n-d ein Stück rüberwachsen lassen. Danke. (Bin gestern quer durch die Stadt gehetzt und am Abend noch an einer elendig langen Besprechung gewesen. Daher fielen Mittag- und Abendessen ins Wasser. Und nun präsentierst du mir diesen Kuchen….)
Du wirst es nicht glauben, aber es ist tatsächlich noch ein bisschen was da! Das klingt nämlich nach einem SEHR harten Brot, das Du da kauen musstest… hier, Frühstück… #rüberreich!
Oh, der klingt aber toll! Gespeichert! (Auch, wenn hier nie Salzstangen übrig sind 😉 ).
Hier auch nur, wenn jemand krank war…
Ah, es ist vollbracht! Ich hoffe, du hast dich schon ein wenig eingewöhnt in der neuen Heimat!
Salzstangen haben wir leider nie im Haus, sieht so aus, als müsste ich mal welche anschaffen. 😉
Jaaa, endlich & zum Glück! Es war tatsächlich mehr ein Nach-Hause-kommen… während der Master-Arbeit habe ich ja schon einmal quasi hier gewohnt und auch sonst lagen die Heimat-Gefühlsverhältnisse sehr klar (ausgenommen: le Norden… der bleibt für uns immer Zuhause Nr. 1!).
Bei uns sind Salzstangen auch eher Kranken-Essen… und beim letzten Mal haben wir uns etwas überenthusiastisch bevorratet. Aber wie ich dich kenne, findest Du bestimmt einen Weg zur DIY-Salzstange… 😀
Liebe Grüße!