Dieser Beitrag ist überfällig. Der Kuchen, um den es geht, ist eigentlich eine Torte und hat keine zwei Tage überlebt. Es gab ihn zum Geburtstag des Vaters, der eigentlich gar keine Torten mag, sondern viel lieber Kuchen isst mit Obst. Es gab ihn, obwohl es „keinen Aufwand“ geben sollte. Es gab: Momofukus Apple Pie Layer Cake.
Die Schwester, die ebenfalls fast noch Geburtstag hatte, erklärte, genau dieses Backstück künftig zu jedem Geburtstag haben zu wollen: Apfelkuchen und Käsekuchen und Torte in einem. Alle anderen schwiegen und aßen und wie gesagt: Übrig geblieben ist nichts.
Es war ein bisschen wie im richtigen Leben: Da, wo Dinge, die eigentlich Arbeit bedeuten sollten, auf einmal das Beste sind überhaupt. Da, wo man morgens aufsteht und sich leise freut auf das, was kommt. Auch, wenn es Torte ist und kein Kuchen.
So, bitte, soll es immer sein und ewig bleiben. So einfach, so zufrieden, so schön.
Darauf Momofuku.
Momofuku Apple Pie Layer Cake
Vorbereitungszeit 1 Stunde
Zubereitungszeit 1 Stunde 10 Minuten
Arbeitszeit 2 Stunden 10 Minuten
Portionen 1 Torte (20 cm)
ZUTATENBÖDEN
STREUSEL
FLÜSSIGER KÄSEKUCHEN
APFELFÜLLUNG
STREUSELBUTTERCREME
APFELTUNKE
SO GEHT’S
NOTIZENfrei nach Christina Tosi: „Momofuku Milk Bar“ via Margaret in the Kitchen |
Ich freu mich so von dir zu lesen! Ich hoffe, dir gehts gut, dein Post liest sich jedenfalls sehr schön. Der Kuchen wandert sofort auf meine Nachbackliste, da wird er nicht lange bleiben, dafür sieht er einfach zu lecker aus.
Ganz liebe Grüße, Christina
P.S.: Ich kann übrigens in anderen Blogs kein Kürbissuppenrezept mehr sehen, ohne an dich zu denken 😉
Ja, mir geht's prima. Darum (?) wird's vermutlich gerade auch nicht wirklich häufiger hier. Aber mei. So isses.
Sowie: 🙂
Alles Liebe zurück!
Das Zusammenbauen von Torten ist einfach herrlich, stimmt's?
Anschneiden und gercht verteilen. 😉 Dürfte bei so einer Delikatesse schwierig sein…
Was soll die Buttermilch im Bodenteig bewirken?
Das ist der Kracher… ich glaube, ich backe – so wie Du – nur noch Torten… 🙂
Sowie: Öh – keine Ahnung? Säurebedürftiges Natron ist ja nur insofern d'rin, als es Bestandteil des Backpulvers ist…
Der klingt fantastisch!! STREUSELBUTTERCREME! Großartig! 😉
Was mich nur irritiert, wieso muss der Teig ausgestochen werden? Kann ich den nicht ganz normal in der Form backen und dann in drei Teile schneiden? Ich stell mir das mit dem Ausstechen so unpraktisch vor, weil da doch auch sicher recht viel Teig über bleibt?
Möglicherweise klappt auch das — ich habe mich bisher immer brav an Frau Tosis Anleitung gehalten. Zumal: Teig"reste" waren bei mir noch nie ein Problem… 😉
Ich hab da noch ne Frage. 😉
Wieso wird der Kuchen eingefroren und wieder aufgetaut? Kann ich den nicht über Nacht in den Kühlschrank stellen einfach?
Merciii. 🙂
"Warum" weiß ich nicht – ich kann nur sagen, dass das bei solchen Torten gang und gäbe ist und bei mir jeweils zu den gewünschten Konsistenzen geführt hat.
Okaaaay. Dann wird das wohl ein bisschen eng mit dem Plan für meine Geburtstagstorte. 🙁
Och… :(. Aber vielleicht klappt's ja auch im Kühlschrank. Ich war da bisher immer Sklavin des Rezepts – möglicherweise völlig zu unrecht!
So, der Kuchen wird heute abend noch zusammen gebaut und wandert in die Gefriertruhe!
Was passiert mit der Flüssigkeit von den gekochten Äpfeln, die reduziert werden musste? (1. Abschnitt). Haben grad zu zweit das Rezept studiert und nix mehr dazu gefunden. Vielleicht bist du ja grad online und kannst helfen?
Das kommt davon, wenn man keine Redaktion hat, die die Rezepte nochmal gegenliest – das ist jetzt nämlich verdammt lang her! Ich glaube, ich habe damals die Böden mit der Flüssigkeit getränkt – statt des Apfelsafts. Sonst: Zu Apfelbutter einkochen (
Okay, jetzt ist's zu spät. 😉 Hab's noch mal flüssig gemacht und die Äpfel untergemischt. Hab's im Originalrezept so verstanden. Wird schon werden!
Drücke die Daumen und bin GESPA-HANNT :)!