Z

Zwischenmahlzeit: Kerniges Roggenvollkornbrot

Ein echtes Kraftpaket, der Kleine: Voll und ganz Vollkorn, 100% Bio und kernig und saftig zugleich. Ein Brot, das hervorragend unter Butter passt, meinetwegen auch unter Käse. Aber letzteren braucht es kaum – hocharomatisch ist die Sache nämlich auch so.

Und kommt mir gerade recht – in einer Zeit, in der ich Zeit in nicht allzu rauen Mengen habe. Zumindest für den Blog nicht: Die Sonne scheint, To-Do-Listen lachen und zwischendurch verlangt der Magen nach Brennstoff.

Et voilà.

Kerniges Roggenvollkornbrot

Gericht Brot & Brötchen
Vorbereitungszeit 20 Minuten
Zubereitungszeit 1 Stunde 15 Minuten
Arbeitszeit 1 Stunde 35 Minuten
Portionen 1 Kastenform (30 cm)

ZUTATEN

SAUERTEIG

  • 30 g Anstellgut vom Roggensauer
  • 150 g Roggenvollkornmehl
  • 150 ml Wasser

QUELLSTÜCK

  • 150 g Roggenschrot
  • 50 g Leinsamen
  • 250 ml Wasser

BRÜHSTÜCK

  • 50 g Roggenkörner

TEIG

  • Sauerteig
  • Quellstück
  • Brühstück
  • 150 g Weizenvollkornmehl
  • 150 g Roggenvollkornmehl
  • 50 g Kürbiskerne
  • 50 g Buchweizen
  • 50 g Sesamsaat
  • 1 EL Salz gestrichen
  • 50 ml Olivenöl
  • 150 ml Wasser lauwarm

SO GEHT'S

  1. Anstellgut mit Mehl und Wasser verrühren und bei Zimmertemperatur 12 – 16 Stunden gehen lassen.

  2. Für das Quellstück Roggenschrot und Leinsamen in einer Schüssel geben mit 250 ml Wasser übergießen und über Nacht quellen lassen.

  3. Für das Brühstück Roggenkörner in einer weiteren Schüssel mit ausreichend heißem Wasser überbrühen und ebenfalls über Nacht ziehen lassen. Anschließend das Wasser abgießen.
  4. In einer ausreichend großen Rührschüssel den Sauerteig, das Quellstück und die abgetropften Roggenkörner mit beiden Mehlsorten, Salz, Olivenöl sowie Kürbiskernen, Buchweizen und Sesam vermischen und gut verkneten – entweder mit angefeuchteten Fingern, ggf. in Einmalhandschuhen, oder mit maschineller Unterstützung (Knethaken). Lauwarmes Wasser angießen, zunächst 100 ml – mehr, falls der Teig zu trocken ist. Ca. zehn Minuten kneten.

  5. Eine 30 cm lange Kastenform mit Backpapier auskleiden und den Teig einfüllen. Mit Frischhaltefolie abdecken und ca. zwei Stunden gehen lassen, gern auch ein wenig mehr: Die Volumenvergrößerung ist nicht übermäßig, aber dennoch sichtbar.

  6. Den Ofen 250°C vorheizen. Sobald der Ofen heiß genug ist das Brot hineinstellen und unter Schwaden  insgesamt 75 Minuten backen, davon 10 Minuten bei 250°C, 20 Minuten bei 220°C, 20 Minuten bei 200°C und 25 Minuten bei 180°C. Auf Klopftest sollte es hohl klingen.

  7. Brot aus der Form nehmen und vollständig auskühlen lassen. Idealiter einen Tag bis zum Anschnitt warten.

NOTIZEN

nach Katharina kocht

Merken

Merken

Merken

CategoriesAllgemein
  1. Das klingt ja lecker und sieht auch so aus. Ich glaube, dass MUSS ich probieren. Ich hab allerdings noch nie Sauertagbrot gebacken. Kauft man den Ansatz im Bioladen?
    Liebe Grüße,
    Sabine

  2. Danke für den link. Ich hab gleich mal nachgelesen. Die nehmen aber 500g Mehl für den Ansatz, davon heben sie ca 100g auf. Dann bleiben aber doch noch ca 400g. In deinem Rezept sprichst du von 30g. Kannst du mir das nochmal erklären?
    Lieber Gruß,
    Sabine

  3. Das ist das normale Sauerteigverfahren… Du kannst das Spielchen freilich auch einfach mit weniger Mehl spielen – klassischer Dreisatz; also z. B. insgesamt 100g Mehl und 100g Wasser. Hast dann bloß net so viel übrig für andere Rezepte. Und Du musst wissen, dass sich ein erstmals angesetzter Sauerteig nicht ganz so verhält, wie ein älterer, der wie oben aufgefrischt wird. Junge Sauerteige haben i. d. R. eine geringere Treibkraft, ggf. muss man also mit Hefe zufüttern. Genaueres erfährst Du z. B. bei lutz (www.ploetzblog.de).

Schreibe einen Kommentar zu Sabine Eckhoff Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.