Ich könnte jetzt sagen, dass es am Küchentisch liegt. An meinem Küchentisch, der gleichzeitig mein Arbeitsplatz ist. Das würde auf jeden Fall besser klingen als: „Mein Rechner läuft beim Essen.“ Ich meine damit nämlich nicht, dass er einfach noch an ist. Ich bin an – ihm dran. Nicht so – nein. Aber zum Beispiel auf diesem Blog. Woanders. Manchmal läuft ein Film.
Eine Foodbloggerin, die sich nicht auf ihr Essen konzentriert. Das ist in etwa so, als würde die Kanzlerin erklären, sie schlafe am besten im Parlament. Sowas geht nicht. (Und wenn doch, sagt man das bitte nicht laut.)
Aber es ist Realität – zumindest, solange ich mit meinem Essen alleine bin. Bin ich beim Kerl, mit anderen unterwegs, ist das überhaupt kein Problem. Dann ist mein Essen mein Essen und es gibt nichts Schöneres auf der Welt.
Und ich weiß ja, dass das besser ist. Dass man „achtsam“ sein soll mit sich und seiner Nahrung. In Ruhe, im Sitzen, bewusst. Ich weiß, dass das auch für alles andere gilt. Und manchmal denke ich sogar dran. Dann, wenn einer dieser Kracher auf dem Teller liegt. Eins dieser Gerichte, das so uneingeschränkt präsent ist, dass nichts anderes zählt.
Stäbchen helfen dabei. Und Fischsauce.
Kokos-Gurkensalat mit Räucherforelle und Pfeffer-Reis-Topping
Vorbereitungszeit 10 Minuten
Zubereitungszeit 10 Minuten
Arbeitszeit 20 Minuten
Portionen 1 Portion
ZUTATENTOPPING
SAUCE
SALAT
AUSSERDEM
SO GEHT’S
NOTIZENnach Hans Gerlach: „Kochen fast ohne Zeit“ via Valentinas Kochbuch |
Blöde Frage, aber knirscht der geröstete Reis nicht furchtbar beim Kauen?
Nö, geht. Ein Großteil weicht das reichhaltig bemessene Dressing auf :).
Ich esse auch höchst ungern allein, greife dann allerdings lieber zu einem Buch oder Kochbuch, aber im Prinzip ist das ja das Gleich in Grün.
Dein Salat tönt auf jeden Fall köstlich! 🙂
All die (Koch-)Bücher und Zeitungen habe ich bewusst unterschlagen.. *seufz*