Nach der ersten Euphorie über die Tiefe, die dieserlei Reisgerichte haben können, hat sich das Bedürfnis, ein Risotto nach dem anderen zu servieren, schon vor Jahren wieder gelegt. Die Gründe dafür sind mir bis heute ein Rätsel – die Tatsache allerdings, dass es derlei hier überhaupt erst einmal gegeben hat (und der zugehörige Post im Zuge der letzten Aufräumaktion sogar wieder in der Versenkung verschwunden ist), spricht wohl für sich.
So oder so: Wenn Tanja Grandits ihrem Risotto Mokka beimengt, das Ganze mit Pistazien und Rucola aromatisiert und der Bioladen des Vertrauens letzteren sogar im Angebot hat – da hilft’s nichts, da muss das auf den Herd – und zwar umgehend.
Die Frittiererei klappt bei mir – ohne Fritteuse – zwar leider eher mäßig und auch der Bergkäse-Crunch geriet mehr zäh denn knusprig. Das Risotto selbst allerdings ist nichts als rund: Vor allem die Pistazien harmonieren hervorragend mit dem Espresso und der Rucola kommt im „Abgang“ fein zur Geltung. Einzig über die Portionsgrößen wäre zu reden: Als Hauptmahlzeit für zwei ist das halbe Originalrezept eher knapp bemessen, weshalb ich so frei war, das Ganze unten auf die anderthalbfache Menge aufzurunden – zumal so sogar das Pesto aufgeht. Wer richtig Hunger hat, macht für zwei das volle Rezept.
Rucola-Mokka-Risotto mit Bergkäse-Crunch und frittiertem Rucola
für zwei als Hauptgericht mit Platz für Nachtisch
Vorbereitungszeit 20 Minuten
Zubereitungszeit 50 Minuten
Arbeitszeit 1 Stunde 10 Minuten
Portionen 2 Portionen
ZUTATENRUCOLA-PISTAZIEN-PESTO
BERGKÄSE-CRUNCH
RISOTTO
RUCOLAFRITT
SO GEHT'S
NOTIZENfrei nach Tanja Grandits: „Kräuter“, hier via Buchgourmet |
Wenn das so weiter geht, muss ich mir das Buch doch noch zulegen. Welche Reissorte hast du verwendet? Mein üblicher San Andrea "frisst" viel mehr Flüssigkeit.
DASS es weitergeht, kann ich Dir immerhin versprechen – auch, wenn ich immer noch kein Grandits-Buch besitze :).
Hier habe ich – Frevel! – einen stinknormalen Rundkornreis aus dem Bioladen verwendet, ohne genauere Sortenangabe. Das ging gut auf mit Flüssigkeitsmenge und Kochzeit.
Ich habe gerade das erste Grandits-Buch ausgeliehen. Zwar sind dort alle Rezepte auf Gläser oder Garen im Glas zugeschnitten, aber man kann ja umbasteln. 😉 Das Risotto ist definitiv gespeichert! Schönes Wochenende! 🙂
Bin gespannt auf den nächsten Schwung bei Euch – gleichfalls!