Es gibt hier diesen Vietnamesen. Klein, unscheinbar, zwischen einen Pizza- und einen Sushistraßenverkauf gequetscht. Wer es nicht besser weiß, läuft d’ran vorbei.
Besser nicht: Dieser Vietnamese pfeift auf Mononatriumglutamat und Hühnchen süßsauer. Dieser Vietnamese verkauft feine Reispapierrollen und Phở, vorzügliche Curries – und diese Salate: Geschichtet auf ein großes Nest Reisnudeln gibt es Eisbergstreifen und Gurken, Möhrenraspeln, manchmal Sprossen, und auf jeden Fall: gehackte Erdnüsse. Man kann Hühnchen dazu bekommen, fein mariniertes Rindfleisch oder Tofu. Und immer: Nước chấm.
Ich habe ein bisschen gebraucht, diese Sauce als diese Sauce zu identifizieren – offenbar eine Art Nationaldressing Vietnams. Etwas, das jeder – wirklich jeder, der da am Herd auf sich hält – beherrschen sollte: Leicht süß und ein bisschen säuerlich, angenehm scharf und fruchtig, mit einem Hauch Ingwer und Knofi und irgendwo mittendrin: Fischsauce. Ich könnte baden in dem Zeug!
Auch, wenn mein Mischungsverhältnis noch nicht ganz so phänomenal ist, wie bei diesem Vietnamesen – lecker! Ich empfehle den Nachbau, ausdrücklich! Denn bei diesem Vietnamesen ist es immer – immer! – voll.
Salade viêtnamienne
Vorbereitungszeit 20 Minuten
Zubereitungszeit 10 Minuten
Arbeitszeit 30 Minuten
Portionen 2 Portionen
ZUTATENSALAT
NUOC CHAM
NUDELN
DAZU
SO GEHT'S
|
Von dem Salat hätte ich jetzt gerne eine grosse Schüssel voll. Und bitte mit extra viel Sauce und ein bisschen Baguette zum Dippen. Danke.
Baguette? Ich habe es bis dato eher undamenhaft mit Schüssel-an-die-Lippen-und-ein-großer-Schluck gehalten… vielleicht sollte ich mal ein Baguette in Reichweite legen… 😉
Himmlisch! Darüber bin ich auch vor kurzem gestoßen 🙂 Wunderschöne Bilder!
Den Vietnamesen oder Nuoc cham?
Danke aber :D!
werden immer schöner deine Beiträge!!!
näwah? 😀