Manchmal habe ich einfach keine Lust – zu kochen oder mir auch nur Gedanken zu machen, was es abends zu essen geben könnte. Es sind Tage, an denen der Muße keine Pinteresterei auf die Sprünge hilft und auch kein Kochbuchwälzen. Tage, an denen ich ernsthaft Tiefkühlpizza erwäge, Takeaway oder Döner – Dinge, die es bei uns aus Gründen normalerweise nicht zur Debatte stehen. Wenn ich Glück habe, springt in solchen Momenten der Kerl ein und flöht sein Rezeptrepertoire – manchmal essen wir auch einfach trocken Brot.
Vielleicht sind das die Tage, an denen es in Zukunft Šaltibarščiai gibt. Seit ich bei Mel Stevan Pauls Version der litauischen kalten Rote-Bete-Suppe entdeckt habe, bin ich entzückt: So schön (rosa)! So fein! Und noch viel schneller gemacht! Alles, was es braucht, sind ein Pürierstab, Buttermilch und eingelegte Bete (sowie zwei, drei Ingredienzen mehr, s. u.). Traum! Sowie: #gutbeihitze. Könnte ja nochmal relevant werden…
Šaltibarščiai, litauische Rote-Bete-KaltschaleLitauische Rote-Bete-Kaltschale mit Buttermilch, Kartoffeln, Ei und Dill
Vorbereitungszeit 10 Minuten
Zubereitungszeit 25 Minuten
Portionen 2 Portionen
ZUTATENSUPPE
DAZU
SO GEHT’S
NOTIZENNach Stevan Paul „Schneller Teller“, hier via Gourmet Guerilla |
In Litauen findet man oft noch klein gewürfelte Gurken in der Suppe, und verwendet Frühlingszwiebeln statt normalen Zwiebeln. Püriert habe ich die Šaltibarščiai dort auch noch nie gesehen, sondern die Stücke sind oft gut erkennbar, Rote Beete oftmals in Streifen.
Lieber Florian, spannend! Hab vielen Dank für all diese Infos! All das wusste ich noch gar nicht – ich habe das Rezept “nur” nachgekocht, wie ich es vorfand…
Herzlich: Charlotte
Super Rezept, besonders im Sommer!
Unsere Variation, wie von uns im Polen-Urlaub genossen:
– eine Handvoll (Chili-)Gewürzgurken aus dem Glas (nach eigenem Gusto) -teils püriert/teils in Streifen geschnitten- erzeugen ein wenig zusätzlich angenehme Säure,
– sowohl 1 der Rote-Beet-Kugeln als auch 2 kl. Snack- bzw. Einlege-Gurken (nicht die wässrigen Salatgurken!) in dünne Streifen geschnitten und untergerührt sorgen dafür, dass etwas mehr “Crunch” auf den Teller kommt und die Zähne auch ‘mal ‘was zu tun haben,
Danke für Dein Feedback! Eure Variante klingt auch sehr testenswert – wird probiert!
Herzlich: Charlotte