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Ratzfatz-Spinat-Curry mit Linsentofu

Eins dieser Essen, dass ich nach dem ersten Bissen doch nochmal schnell unter die Kamera halten musste, weil es so unerwartet rund und großartig geschmeckt hat, dass ich mich gerne daran erinnern möchte, wie es aussah und was genau ich wie zusammenwarf, um genau dahin zu kommen. Tollerweise ging das Ganze auch noch ratzfatz – zumindest, wenn der Linsentofu – Linsentofu! – schon fertig ist.

Gut: Wenn wir ehrlich sind, haben diese Würfelchen mit echtem Tofu nichts zu tun, weil nichts denaturieren oder ausfallen musste, um später ausgedrückt und in Form gepresst zu werden (wer das doch will: bitte). Stattdessen wurden fein gemahlene Linsen einfach in kochendes Wasser gerührt und durften anschließend stocken, was das Ganze eher zu einem Linsenflammeri aka Pudding macht – und grundfalsche Assoziationen weckt. Optisch und praktisch verhält sich das Endprodukt nämlich fast ganz genau so wie das Original aus Soja, weshalb man das mit dem Tofu, denke ich, so stehen lassen kann.

Spinat-Curry mit Linsentofu

Gericht Hauptgericht
Vorbereitungszeit 30 Minuten
Zubereitungszeit 20 Minuten
Arbeitszeit 50 Minuten
Portionen 2 Portionen

ZUTATEN

LINSENTOFU

  • 90 g rote Linsen gemahlen
  • ¼ TL Chiliflocken
  • ¼ TL Salz
  • 300 ml Wasser
  • Pflanzenöl für die Form
  • Kokosöl zum Braten

BASMATI

  • 150 g Basmati
  • Salz

SPINAT

  • 1 Zwiebel
  • 2 Zehen Knoblauch
  • 1 Stück Ingwer walnussgroß
  • ½ TL Kreuzkümmel ganz
  • 1 TL Bockshornklee
  • 1 kl. Chili getrocknet
  • 1 TL Kurkuma
  • 1 TL Fischsauce Veganer nehmen No-Fish-Sauce oder Sojasauce
  • 1 TL Ahornsirup
  • 1 Tomate
  • 250 g Spinat TK, aufgetaut
  • 200 ml Kokosmilch
  • Kokosöl zum Braten

SO GEHT’S

LINSENTOFU

  1. Für den Linsentofu Linsen zu einem feinen Mehl mahlen. Mit gewürzen und 150 ml Wasser zu einer glatten Masse rühren. Übrige 150 ml Wasser zum Kochen bringen. Linsenmasse einrühren und unter Rühren so lange köcheln, bis die Masse eindickt und die Konsistenz von Kartoffelbrei hat (ca. 5 Minuten).
  2. In eine eingeölte flache Auflaufform oder eine große Kastenform füllen und auskühlen lassen. Später in mundgerechte Würfel schneiden.

BASMATI

  1. Basmati in ein Sieb geben und gut durchspülen. In einem Topf mit der doppelten Menge Wasser bedecken, Salz zugeben und abgedeckt ca. 30 Minuten stehen lassen. Anschließend gerade zum Kochen bringen, dann Hitze auf minimale Temperatur herunterregeln (ggf. zwischendurch Platte/Flamme ganz ausschalten) und den Reis ca. 12 Minuten ausquellen lassen.

SPINAT-CURRY

  1. Zwiebel, Knoblauch und Ingwer schälen und fein hacken. Stielansatz der Tomate entfernen und würfeln.
  2. Kokosöl in einem Topf oder einer Pfanne erhitzen und Zwiebelwürfel glasig dünsten. Knoblauch, Ingwer und Gewürze zugeben und ca. eine Minute mitschwitzen. Tomate, Ahornsirup und Fischsauce zugeben, kurz darauf den Spinat. Kokosmilch angießen und ca. fünf Minuten köcheln lassen.

FINISH

  1. Ausreichend Kokosöl in einer beschichteten Pfanne erhitzen und Linsentofu rundherum scharf anbraten. Alles zusammen servieren.

NOTIZEN

Linsentofu nach Knusperkabinett, Spinat-Curry frei nach Akkis Kitchen

CategoriesAllgemein
  1. Lotte says:

    Könntest Du bitte aufhören meine Nachkochliste immer weiter zu verlängern 😉
    Sollte ja wahrscheinlich auch mit Kichererbsenmehl gehn…

    1. Tschulljense! Dabei koche ich gerade selbst so viel aus dem Blogarchiv… #seufz! Davon, dass das auch mit Kichererbsenmehl klappt, gehe ich aus. Berichte aber bitte gern!
      Herzlich: Charlotte

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