Ziemlich genau mitten im vergangenen Jahr habe ich es schon einmal versucht: Einen Post zu schreiben mit Dingen, die wir kochten und aßen – die es aus x Gründen aber nicht zu einem eigenen Beitrag brachten. Vielleicht, weil essenzielle Angaben fehlten – zu variierten Zutaten oder Mengen etwa oder gar dem ganzen Ausgangsrezept (note to self: take notes to self!). Weil zwar Geschmack und Optik stimmen, aber das ominöse Etwas fehlt, das mich tippen wollen lässt. Weil ich manchmal vielleicht auch einfach zu faul war/bin – es gibt mitunter ein Leben jenseits des Netzes.
Bevor ich die Akte „Fotos Food 2019“ also schließe: Ein Blick zurück auf das, was es zu erinnern lohnt (und getrost vergessen gehört)…
Bitte wieder!
Ganz oben zum Beispiel der Lachs-Burger nach Petra/Chili und Ciabatta: Der war wirklich richtig gut! Dummerweise habe ich mir nicht notiert, was ich wie geändert habe. Beim nächsten Mal dann?
Schrotbrot mit Sonnenblumenkernen I: War prima – nur nach welchem Rezept? Diesem?
Vegan White Pizza nach Ria lives well bzw. Sweet Beet and Green Bean: Zwei (!) Knollen (!) Knoblauch werden geröstet und mit Kokosmilch zu einer Creme püriert, die tatsächlich was latent Käsiges hat. Ungewöhnlich, aber gut.
Schmeckt-wie-Ei-Dip nach Foodcoach: Obwohl ich allem, was vorgibt, etwas anderes zu sein als es ist, eher skeptisch gegenüberstehe, üben (vegane) DIY-Nachbauten eine unerklärliche Faszination auf mich aus. Dieser mit Kala Namak aromatisierte Tofu-Dip gehört eindeutig in die Kategorie „gelungen“ und steht bei uns sehr regelmäßig am Tisch.
Schrotbrot mit Sonnenblumenkernen II: Siehe oben. Und nein, die Bilder stammen nicht aus derselben Session, sondern sind im Abstand von vier Monaten entstanden…
Himmel un Ääd – mit Nürnis statt Blutwurst. Es gibt dazu eine schöne Geschichte und dem zugehörigen Beitrag fehlt auch nur noch das Rezept. Vielleicht sollte ich mal…?
Weltmeister-Bagels: Man nehme diesen Teig, schlinge ihn zu Rädern statt zu Zöpfen, pochiere die anderntags in kochendem Wasser und erhalte herrlich-kernige Bagels.
Rote-Bete-Topf mit Dill-Gremolata nach Küchengötter: Ein feiner Zufallsfund, nachdem ich dem Museumsdorf, in dem meine Eltern mitarbeiten, ein Teil seines Rote-Bete-Überschusses abgenommen hatte. Gerne wieder – und dann vielleicht bei besserem Licht?
Matcha Sourdough Bagels nach The Emotional Baker: Es war (mieses) Matcha übrig – und übrige Dinge werden am liebsten verbacken. Fazit: Kann man machen – derart aromatisierte bzw. gefärbte Bagels schreien aber auch nicht nach höheren Weihen.
Holderkuchen mit Zimt-Baiser nach Chefkoch: Es galt, ein überfälliges Glas mit Holdermus zu vernichten. Das hat mit diesem Rezept 1a funktioniert – aber ein zweites Mal muss dieser Kuchen trotzdem nicht sein.
Vegan Chick- fil-A-Burger nach The Edgy Veg mit Sauerteig-Burger-Buns: Wir sprachen von den Imitaten, die so tun, als ob? Dieses braucht definitiv kein Mensch. Wobei die Burger-Buns mit Sauerteig gar nicht schlecht waren (Diese? Oder diese?).
Birnen-Tarte mit Saurer Sahne und Zimt, nach einem Rezept der Kerlemutter: Hat mir bei ihr besser geschmeckt.
„Und was arbeitest du so?“Das Känguru starrt einen Moment ins Nichts.„Ich denke mir Titel für Arthouse-Filme aus“, sagt es schließlich. „Diese werden dann von der Marktforschungsabteilung unserer Firma einem repräsentativen Querschnitt an Kinogängern vorgelegt, und zu den beliebtesten Titeln suchen wir uns Autoren, die dazu Drehbücher schreiben.“„Das stelle ich mir gar nicht so einfach vor“,...
Nein, wirklich ersetzen diese Bilderstürme ein echtes Küchentagebuch nicht. Katharina hat gerade erklärt, wie man eines führt; und was sie schreibt, klingt sehr vernünftig. Vielleicht ziehe ich nach. Aber bis dahin gibt es das, was es gab, so:
Ich muss wohl wieder. Der Outtakes-Ordner quillt über und mit manchem bin ich heillos zu spät: Die Spargelsaison ist lange rum und damit auch die für Rhabarber. Allein für Zucchini ist noch Zeit. Darum dazu später. Zunächst – – Musik. Genauer: Schubert. Auf Englisch. Mit Gitarre, Schlagwerk, Cello und Tuba, dargeboten von einem Amerikaner, zwei...
Vielleicht sollte ich es halten wie Juliane und das ganze zum Format erklären: In regelmäßigen Abständen zeigen, was es gegeben hat, derweil es im Blog überhaupt gar nichts gab – und ankündigen, die richtig guten Sachen nachzureichen. So als kleiner Zugzwang… vielleicht hilft’s. Drumherum geht es mir nämlich gerade eher wie meiner Namensvetterin in dieser...
Die Schwester, genervt davon, dass es gerade nur noch das eine Thema gibt, fragt bei jedem Gespräch nach „was Schönem“. Und weil ich diesen frederickesken Ansatz sehr mag: Lieblinge et al. der vergangenen Zeit. Bitte wieder! Im Bild oben: Miso-Cookies mit weißer Schokolade nach The Anna Edit. Mit der Hälfte des Zuckers und deutlich längerer...
Ziemlich genau mitten im vergangenen Jahr habe ich es schon einmal versucht: Einen Post zu schreiben mit Dingen, die wir kochten und aßen – die es aus x Gründen aber nicht zu einem eigenen Beitrag brachten. Vielleicht, weil essenzielle Angaben fehlten – zu variierten Zutaten oder Mengen etwa oder gar dem ganzen Ausgangsrezept (note to...
Zisch! Puff! – NEIN! Nein, nein, nein, nein! Und dann steht auf einmal noch der Kerl hinter mir und schaut zu, wie ich mit einem langstieligen Löffel und einem Holzwender um eine Pfanne voller Frittieröl tanze, immer auf der Hut vor fettigen Geschossen. In der Pfanne befinden sich zu diesem Zeitpunkt „Chả giò“ bzw. „nem...
Vielleicht ist es eine Frage von Inkonsequenz. Dass ich diesen Blog, der ganz offensichtlich nicht mehr so funktioniert wie noch vor ein, zwei Jahren nicht einfach Blog sein lasse. Tschüß, war schön mit dir – à plus. Am Anfang, als alles noch toll und neu und aufregend war – wie Anfänge eben so sind –...
Stichwort Schrankleichen: Auf meiner Festplatte lagern inzwischen auch wieder zwei oder drei. Und weil man die Aufbraucherei durchaus genreübergreifend betreiben kann, serviere ich hiermit: Reste. Bon appétit!
Das Beste kommt zum Schluss. Nach dem Abspann. Wenn das Licht schon fast an ist und die Hälfte des Kinosaals auf dem Weg nach Hause. Dann gibt’s das, was eigentlich keiner sehen soll. Stolpern, Stottern, das große Chaos. Ich liebe es. Ist das noch Schadenfreude oder schon Mitgefühl – ob der Menschlichkeit cineastischer Heroen, der...
Die Weltmeister-Bagel wurden direkt getestet – so ein Feiertag will ja genutzt sein 😉
Auch der Besuch fand sie hervorragend, ich glaub das ist der aktuelle Liebling.
Frohes Neues Jahr Euch!
Grüße Lotte 🙂
Die Weltmeister-Bagel wurden direkt getestet – so ein Feiertag will ja genutzt sein 😉
Auch der Besuch fand sie hervorragend, ich glaub das ist der aktuelle Liebling.
Frohes Neues Jahr Euch!
Grüße Lotte 🙂
Yessa 🙌! Vielleicht sollte ich das Rezept entsprechend erweitern?
Sehr herzliche Neujahrsgrüße zurück!