Was es hier nicht alles hätte geben können: Sauerteig-Schoko-Cookies mit Suchtpotential. Unsere zurzeit allerliebsten Bagels. Ein wunderschönes Brot mit Pflaumen und Schuss und einen Traum von einer Jacke. Aber all das kann ich keinem antun – bei 36 Grad im Schatten.
Und die Alternativen kennt ihr: Den sauguten Salat mit Gurke, Kokosmilch und Forelle zum Beispiel – oder den mit Kartoffeln, Feta und Radicchio. Ihr wisst, wie Eis ohne Eismaschine geht (ach ja, da wartet auch noch eins in der Pipeline…) und Sushi ohne Rollen.
Was ihr ebenfalls wisst, ist, wie sehr ich Bettina Matthaei verehre und ihre Salate zum Sattessen. Weil es einfach keine besseren Begleiter durch Höchstsommer gibt, die man am liebsten in Pers Eistonne verbringen will, wahlweise 24/7 in See, Fluss oder Meer.
Wir haben einen neuen Lieblingssalat, den sich der Kerl ausdrücklich in die Theke seines Mittagspausensupermarkts wünscht. Weil er so durchdacht und ausbalanciert schmeckt, so frisch und würzig, so anders, so gut. Wegen des kuriosen Dressings mit Kardamom, Schärfe und Zimt, wegen des halben Beets Kräuter, wegen der Pistazien, des Fetas, dem Rest.
Wenn er Glück hat, liest ein findiger Filialleiter mit. Falls nicht, darf Monsieur gern ab und zu fragen. Ich mache diesen Salat gerne wieder. Und wieder. Und… – bei 36 Grad im Schatten.
Hirsesalat mit Feta, Pistazien und Würzdressing
Vorbereitungszeit 40 Minuten
Zubereitungszeit 20 Minuten
Ziehzeit 1 Stunde
Arbeitszeit 1 Stunde
Portionen 4 Portionen
ZUTATENSALAT
DRESSING
SO GEHT’S
NOTIZENFrei nach: Bettina Matthei: Salate zum Sattessen |
Berbere
Vorbereitungszeit 5 Minuten
Zubereitungszeit 5 Minuten
ZUTATEN
SO GEHT’S
NOTIZENnach Kabeleins |
Uih. Berebere und Pistazien. Und Feta. Das muss ja schmecken. Und bestimmt kann man statt Hirse oder Bulgur auch diesen Rest Quinoa verwenden, der schon so lange im Küchenschrank wohnt….
Susanne – ga-ran-tiert! Zumal ich mich bei Kati Kochfrosch einmal in einen entfernt verwandten Salat nach Ottolenghi verliebt habe – und der nutzt Quinoa.
Herzlich: Charlotte
Oh, mir dünkt, den Salat braucht die heimische Bar auch dringend! Und dann kocht sich das zudem so schön nebenher… 😉
sonnige (naja schwüle) Grüße…
Das dünkt Dich vollkommen korrekt, Lieblingsmicha! Der Kerl ist und bleibt ein untrüglicher Knüllerindikator. Und: Schwül haben wir’s auch. 27 Grad waren’s gestern Abend im Schlafzimmer – 27! Und nicht der Hauch eines Lüftchens… ?
Herzlich zurück: Charlotte
Oh das klingt ja wunderbar! Ich habe zwar bis auf den Feta die Zutaten nicht daheim, aber ich glaube, dass ich sie mir besorgen werde. am besten noch diesen Sommer. Rezept ist abgespeichert, du hörst von mir!
Gruss,
Sarah
Liebe Sarah – ich freu mich drauf ?!
Herzlich: Charlotte
Was für ein feiner Salat … Aber für eure Lieblingsbagels wärs mir ebenso nicht zu heiß … 🙂
Alles Liebe Charlotte!
Danke, Maria! Gerade läuft der Ofen allerdings – die gefallenen Temperaturen dürfen nicht ungenutzt verstreichen ?!
Sprossen gezogen, Feta gekauft – da freut man sich ja zumindest aufs Mittagessen in der Sauna aka Büro nächste Woche 😉
Gruß, die Namensvetterin
Wow, mit selbstgezogenen Sprossen? That’s commitment! Das Experiment steht noch auf meiner Liste, weshalb es hier Reste aus dem Supermarkt gab. Hier läuft gerade am ersten angenehm temperierten Tag seit langem mal wieder der Ofen (Kekseee!) – und ich wünsche Dir, dass die Bürosauna nächste Woche keine mehr ist!
Grüße zurück!
Wer ein Sauerteig Tamagochi erfolgreich am Leben hält schafft auch Sprossen 😉
Hmmm, jetzt hast Du mir Lust auf Kekse gemacht…vielleicht wird die Restbrotwärme noch genutzt…Empfehlungen?
Empfehlungen? Oh ja: Die Schoko-Cookies nach Sarah Owens – mit Weizenmehl statt Buchweizenmehl und gesalzenen Erdnüssen. Gran-di-os! Das sind diejenigen welche es noch zu bloggen gilt…
Ah, das macht Mut! Hast Du im Gegenzug Tipps für Sprossen-Starter-Kerne?
Hab das Buch leider nicht mehr, also warte ich gespannt auf deinen Post. Mit Buchweizenmehl in süßem Gebäck konnt ich mich bisher nicht so anfreunden.
Als Sprossen nehm ich meist die Alnaturamischungen oder Radiesschen (schön scharf). Die Sprossenglasdeckel von Leifheit sind zwar hübscher, aber der Siebdeckel mit integriertem Ständer von Alnatura ist praktischer und passt auf handelsübliche saure Gurkengläser. Ich hoffe das hilft…
Der Buchweizen ist geschmacklich gar nicht schlecht, allerdings zerlaufen die Kekse am Blech wie blöde. Mit Weizenmehl halten sie die Form besser, weshalb ich sie inzwischen ausschließlich so backe.
Ah, danke! Alnatura haben wir hier leider nicht, sodass ich’s wohl erstmal mit irgendwelchen Selbstbaugeschichten testen werde. Ich berichte!