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Aus dem Off: Gerösteter Blumenkohlsalat mit Haselnüssen, Petersilie und Nektarine nach Ottolenghi

Gerösteter Blumenkohlsalat nach Ottolenghi | milchmädchen.

Dies ist ein Lebenszeichen. Oder Pausenzeichen – wie man’s nimmt. Ich hätte mir jedenfalls keinen besseren Sommer aussuchen können, um meinen Abschluss zu machen. Statt durch Seen (resp. die See) pflüge ich durch Unterlagen. Statt nach Wespen und Mücken schlage ich Buchstabe um Buchstabe in die Tastatur. Auf dass so etwas entstehe, das nicht nur lesbar, sondern idealiter brauchbar ist.

Zwischendurch schlafe ich. Esse – Schnelles, Leichtes. Oft: Salat.

Den von unten zum Beispiel. Mit suizidaler Nektarine statt Granatapfel zu gerösteten Nüssen und Blumenkohl (super Ersatz!) – großartig.
Wahlweise: Mit Vanille, Ziegenkäse und Zitrone. Oder mit Aprikose und Tomate.

Bis auf weiteres.

Gerösteter Blumenkohlsalat nach Ottolenghi

für Eine/n zum Sattessen

Gericht Salat
Vorbereitungszeit 15 Minuten
Zubereitungszeit 45 Minuten
Arbeitszeit 1 Stunde
Portionen 1 Portion

ZUTATEN

SALAT

  • 1 Blumenkohl klein bis mittelgroß
  • 2 EL Olivenöl
  • ½ TL Salz
  • schwarzer Pfeffer
  • 30 g Haselnüsse
  • 1 Stange Staudensellerie
  • 1 Nektarine festfleischig (original: 50g Granatapfelkerne)
  • 15 g Petersilie glatt (original: 10g)

DRESSING

  • 3 EL Olivenöl
  • 1 EL Sherry-Essig (hier: 1 EL Rosenessig + 1 EL Zitronensaft)
  • 1 ½ TL Ahornsirup (hier: Korianderhonig)
  • 1/3 TL Zimt gemahlen
  • 1/3 TL Piment gemahlen
  • Salz
  • schwarzer Pfeffer

SO GEHT'S

  1. Ofen auf 220°C Umluft vorheizen. Blumenkohl putzen und in Röschen teilen. Öl, Pfeffer und Salz verquirlen und Blumenkohl gleichmäßig damit überziehen.
  2. Auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech im Ofen 20-30 Minuten goldbraun rösten.
  3. Herausnehmen, abkühlen lassen.
  4. Ofentemperatur auf 175°C senken und Haselnusskerne in einer kleinen Auflaufform o. Ä. für 10-15 Minuten rösten. Anschließend grob hacken.
  5. Staudensellerie putzen und in schmale Scheiben schneiden. Nektarine in ähnlich große Stücke schneiden. Petersilie waschen, trockenschütteln und grob hacken.
  6. Für das Dressing alle Zutaten in einer ausreichend großen Schüssel verquirlen, abschmecken. Mit den übrigen Zutaten vermengen.

NOTIZEN

nach Yotam Ottolenghi, via grain de sel bzw. Foodina

CategoriesAllgemein
  1. unsermeating says:

    Oje, ich kann so nachvollziehen, wie es dir geht: ich sitze auch an meiner Abschlussarbeit fürs Examen und weit und breit gibt es keine Klimaanlage. Aber immerhin die Abende lassen sich so ein bisschen genießen. Wünsch dir gutes Durchhalten und viel Kraft für deinen Arbeitssommer… den Salat gab es bei mir auch schon!
    Miriam

  2. Cooketteria says:

    Bin ich froh, dass ich den ganzen Mist hinter mir habe. Und es in dem Jahr sogar im April noch einmal geschneit hat… 😉

    Weiterhin fröhliches Schreiben und wünsche mir für dich in möglichst naher Zukunft ein paar Regentage.

  3. Kannst Du zaubern? Soeben geht ein sehr feiner, leiser Regen vor dem Fenster nieder. Zusammen mit der noch warmen Luft fühlt sich das zwar gerade noch etwas tropisch an, aber der Rest kommt sicher noch…

  4. Sarah B. says:

    Du wirst das Leben danach wieder so richtig genießen – egal bei welcher Jahreszeit. Schön, dass du dich in der Zwischenzeit mit schönen Salaten verwöhnst – das ist wichtig! Ottolenghi ist eine verlässliche Adresse, das Rezept hört sich toll an.
    Gruss,
    Sarah

  5. Und meine Vorfreude darauf ist mir das Möhrchen, das mich jeden Tag weiter durch meinen Fahrplan treibt… 🙂
    Nein: Tatsächlich macht es Spaß – nur ein bisschen weniger Zeitdruck wäre schön, denn der Job danach wartet schon…

  6. kochpoetin says:

    Für eine solche Arbeit gibt es keinen richtigen Zeitpunkt – sie nervt immer. Ich bin sehr, sehr froh, dass ich mit em Thema schon lange, lange durch bin, dafür nehme ich gern ein paar Falten in Kauf. 😉
    Und Blumenkohl… weißt ja…
    Liebe Grüße, halte durch!

  7. kochpoetin says:

    Ich könnte jetzt anfangen, über "Zeit" zu philosophieren, aber dazu bin ich viieel zu müde… 😉
    Ich dachte, du wüsstest, dass ich kein großer Fan des krümeligen Kohls bin…

  8. Gourmande says:

    Liebes Milchmädchen,

    die Abwandlung mit der Nektarine gefällt mir sehr gut! Der Salat ist mir schon mehrmals untergekommen, aber Granatapfel gibt's bei mir nur sehr selten. Deine Version wird abgespeichert und bald nachgekocht. Gebackener Blumenkohl ist einfach klasse.

    Ich wünsch dir einen kühlen Kopf und viel Durchhaltevermögen! Ist schon ein Ende in Sicht?

    Liebe Grüße
    Melissa

  9. Der nächste Kopf Blumenkohl steht hier schon auf dem Einkaufszettel ;).
    Und: Per Definitionem – am 1.10. geht's in den nächsten Job; da muss das Ding in Sack und Tüten sein (und der Umzug auch…).

  10. Krisi says:

    Yum das klingt ja köstlich, muss ich unbedingt probieren!Ottolenghi ist ja momentan in aller Munde, muss mich unbedingt mal eines seiner Kochbücher ansehen!
    Liebe Grüsse,
    Krisi

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