Nein, dies ist kein Fastenpost. Dabei bin ich hocherstaunt, wer derzeit so alles auf was verzichtet – Chapeau. Ich selbst habe mit derlei einige eher unschöne Erfahrungen gemacht – wenn man’s macht, macht man’s zu richtig – und halte es seither mit Benjamin-Franklin-Oscar-Wilde-oder-wer-auch-immer-erstmals-den-Ausspruch-tat: „All things in moderation – including moderation.“
Das gilt freilich auch für Fast Food. Oft gibt es das nicht. Und wenn doch, dann bitte vom Händler des Vertrauens – dreimal dürft ihr raten, wer nicht dazugehört – oder noch besser: aus der eigenen Küche.
Dem Kerl war am Wochenende nach Burgern – leider zu einem Zeitpunkt und an einem Ort, zu bzw. an dem die Quellenlage… nun: problematisch war (Die Alternative leider auch, aber das ist eine andere Geschichte). Außerdem konnte der gute Mann nicht ahnen, dass ich längst ein „Projekt“ in der Pipeline hatte: Ofenburger mit Bierfritten, Foodgawker sei Dank.
Der Kerl bekam also seinen Burger, nur ein bisschen später. Vielleicht auch ein bisschen besser. Jedenfalls bedachte er, derweil ich noch über meine Portion gebeugt mit widrigen Lichtverhältnissen focht, sein Exemplar mit einem ausdrücklichen „Mh!“ Ich selbst war, als ich das Unternehmen „Foto“ zu den Akten gelegt hatte, ebenfalls hocherfreut. Bei den Fritten waren wir uns nicht ganz sicher, ob man das Bier tatsächlich schmecken kann oder nicht (tatsächlich mal über Nacht ziehen lassen?) – jedenfalls schmeckten auch die höchst anständig. Ein Rest Mayo dazu… schöne Sache.
Ach, und von wegen „Fast Food“: Drei Stunden sollte man einkalkulieren, wenn man – wie hier – alles selber macht. Allerdings lohnt sich das. Ein Königreich für Kohlenhydrate.
Bretzel-Burger und Bier-Fritten aus dem Ofen
Vorbereitungszeit 2 Stunden
Zubereitungszeit 1 Stunde
Arbeitszeit 3 Stunden
Portionen 4 Portionen
ZUTATENBIER-FRITTEN
BRETZEL-BURGER BUNS
LAUGE
MAYONNAISE
PATTIES
FINISH
DAZU
SO GEHT'SBis zu 12 Stunden vor dem Essen
Zweieinhalb Stunden vor dem Essen
NOTIZENfrei nach High Foodality (Buns), The Beeroness (Fritten) & Living Better Together (Gesamtkomposition) |
Naja, ich gebe zu, dass deine Burger eine echte Alternative darstellen. 😉
Schöne Mayo-Mischung! Die nehme ich mit und die Fritten auch.
Liebe Grüße,
Eva
Ich warte den Test Deiner ab. Bis dahin: 'nen Guten!
Deswegen mag ich ja deine Rezepte so, es steckt immer viel Mühe und Leidenschaft zum Essen und Kochen drin. Ein Königreich für einen deiner Burger hier vor mir auf dem Tisch!
Liebe Grüße, Christina
Irgendwann gibt's den Lieferservice, versprochen… 🙂
Wasser weglassen und Fritten nur in Bier marinieren? Klingt gut, finde zumindest ich… 🙂
Ooohhh, ich kann es förmlich riechen. Es sieht ganz wunderbar lecker aus und hört sich verdammt gut an.
Liebe Grüße.
Juliane
Komisch… dabei ist wirklich kein Fitzelchen übrig geblieben… 😉
Tut es. Hinterkopf!
Wobei's natürlich auch ein bisschen schade wäre um das ganze Bier, das dann im Ausguss landet… aber vielleicht kann man das auffangen und zum Brotbacken nehmen oder so…
Geil! Brezen-Burger, man lernt nie aus 🙂
Wär' ja auch noch schöner… 😀