Das, was Eveline da sagt, finde ich sehr richtig. Und es gibt wirklich genug Nutella-Kopien auf dieser Welt. Dass ich meine trotzdem genau dahin setze, hat allerdings auch mit dem zu tun, was Eveline sagt, und dem, was ich von alldem denke.
Aber von vorn: Ich habe gelegentlich meine Schwierigkeiten mit der Bloggerei und dem ganzen Drumherum, das ist bekannt. Ich finde vieles zu viel und manches zu öde und wieder anderes zu schön, um wahr zu sein, dass ich selbst darüber verzage. Mich frage, ob ich, ausgerechnet ich, auch noch mein Scherflein zu diesem Rezeptebabylon beitragen sollte oder besser nicht.
Derzeit bin ich der Meinung, dass ich das möchte: So oft und schön oder unschön wie’s mir passt. Ohne Events und Nippes. Just because.
Und genau darum muss es eben noch eine Nutella-Nachmache sein. Weil ich viele, wirklich viele der kursierenden Vorlagen getestet habe – unter Einsatz meiner Ausstattung und einiger Nerven. Der Erfolg? Übersichtlich: Zu fest, sehr stückig, überhaupt ein Desaster… ich bin dazu übergegangen, wieder den Bioladen meines Vertrauens zu konsultieren und (laktosefreies) Samba Dark zu kaufen.
Allerdings macht genau dieses Samba Dark erfreulich genaue Angaben darüber, was drinsteckt: 45 Prozent Haselnüsse zum Beispiel, 15 Prozent Kakao, dazwischen Zucker, Vanille und Öl. Und weil derlei Schablone schon einmal entzückende Ergebnisse lieferte, habe ich auch diese nachgestellt.
Der Kerl wird’s möglicherweise zu nussig finden. Ich aber lasse das gerne so gelten.
Schokonusscreme # 1für 200 Gramm
Vorbereitungszeit 15 Minuten
Zubereitungszeit 15 Minuten
Arbeitszeit 30 Minuten
Portionen 1 Glas
ZUTATEN
SO GEHT'S
|
"Watt mut dat mutt", das hast du schön gesagt, genau dazu würde ich deinen Brotaufstrich auch zählen und genau deshalb werd ich ihn nach Feierabend zu bereiten. Ungeachtet des Drumherums und der tausend anderen Nutalla Kopien werde ich genau dein Rezept ausprobieren und wenn es mir schmeckt werde ich es ebenfalls verbloggen, ich hoffe das ist in deinem Sinn 😉
Ganz liebe Grüße Trina ♥
Ich denke über deine Posts immer länger nach, das ist ein Grund, warum ich hier immer wieder lese. Ein anderer ist, dass es bei dir einfach tolle Sachen gibt. Kuchen zum Beispiel, die ich noch nie gesehen habe. Ich mag deine Ehrlichkeit und auch den Link zu dem Ponyhof-Post habe ich auch mit viel Interesse gerade gelesen. Und ich kann zu vielem JA sagen. Aber es ist auch ein schwieriges Thema, Zum einen will ich nicht nur Ponyhof spielen, finde ich langweilig und oberflächlich. Aber: ich schreibe übers Kochen, poste Rezepte usw. und da will ich eigentlich gar nicht, dass der Leser XY erfährt, dass ich heute einen miesen Tag habe, weil ich mal wieder eine Bewerbungsabsage im Briefkasten hatte oder sonst was. Das sage ich hier jetzt mal, aber ansonsten will ich das bei mir belassen. Und da geht doch dann das Dilemma los oder? Ich zeige ein Rezept und schreibe, was mir daran gefällt oder wie es zustande gekommen ist. Und ich sage eben nicht, dass mein Tag doof ist, weil es da für mich nicht hingehört. Mir ist total klar, dass man das liest und vielleicht den Eindruck hat, da spielt jemand Ponyhof. Hier und da lasse ich auch mal was persönliches einfließen, aber das ist ja nix tiefgründiges. Und mir gehts ja bei anderen Blogs auch so. Da sind Blogger, die sich alle so lieb haben und sich immer so freuen über alles und bei denen sieht es zuhause immer aus, wie im Katalog und schön sind se auch noch und kochen können se auch auch, ich werd wahnsinnig 😉 Für mich ist das eine Gratwanderung. Man guckt nur von außen drauf und was sieht man da… Ich hadere auch, wie du, immer wieder. Mal mehr, mal weniger. Aber ich freue mich immer, wenn ich von dir lese!
Liebe Grüße!
Das freut mich :). Und auch, wenn es ein wenig sinnentfremdet ist: Ich meine, dazu passt das, was Stevan Paul schreibt, wenn er für mehr kulinarischen Weitblick plädiert – http://nutriculinary.com/2014/02/05/sind-wir-nicht-alle-andersesser-kleines-plaedoyer-fuer-mehr-kulinarische-weitsicht/ . Jedem seins und so.
Zumal Dein Alias ganz hervorragend passt… ich bin gespannt auf Dein Urteil!
Just because finde ich genau richtig, ich teile deine Zweifel insgeheim, rede aber einfach nicht drüber. 🙂 Und ich mag Ponyhöfe!
Und zum Nachbau, der klingt gut. Wobei ich gestehen muss, dass ich Nutella bislang für das einzig wahre halte. Habe auch schon über einen Nachbau nachgedacht (auch da gibt's Prozentangaben), aber bislang bin ich am Pflanzenöl (welches) und am sehr leistungsstarken Schredder gescheitert… Werde dein "Samba" aber im Hinterkopf behalten. Was für einen Schredder hast du benutzt?
Deshalb sabbel' ich ja für Dich mit… 😉
Mein "Schredder" ist dieser hier: http://www.amazon.de/gp/product/B00359PETK/ref=oh_details_o02_s00_i00?ie=UTF8&psc=1 Kleines Sensibelchen manchmal, aber insgesamt sehr brauchbar.
meine Liebe – wie immer ein äußert gelungen,
lebe auch gerade so nach dem Motto "wie es mir gefällt",
zZ etwas im Stress aber immer gerne wieder mal auf deinem Blog für meinen bleibt zZ weniger Zeit aber ich finde es immer wieder toll – deine Beiträge zu lesen!!
Hatte ja schon Angst du hörst auf!!
lg Netzchen
Was denn, was denn… bin doch gerade regelrecht regelmäßig… 😉
… in diesem Sinne möchte ich mich zurück melden und dir ein Lob aussprechen, ich habe die Schokonusscreme nur ganz leicht abgewandelt zubereitet, für gut befunden und heute auch endlich verbloggt. Ich finde zwar nicht das man das Rezept mit Nutella vergleichen kann, aber das hatte ich auch nicht erwartet. Ich bin positiv überrascht und sobald das Glas leer ist (also demnächst) werde ich Nachschub herstellen.
Hast du eigentlich Kakao zum trinken oder echten Kakao (zum backen oder kochen) benutzt?
Ganz liebe Grüße Trina ♥
Ach, das freut mich! Mein Glas ist auch bald wieder leer… 😉
Und: Klar, Nutella isses nicht – aber das war ja auch nicht die Vorlage. Ich habe übrigens Backkakao verwendet, den von Alnatura – wobei ich da vielleicht auch nochmal justieren werde und nach etwas noch aromatischerem suchen.