Vielleicht ist es hin und wieder angeklungen: Jenseits meines Daseins im Netz habe hatte ich mit Dingen zu tun, die mit dem Namen zu tun haben, den diese Torte trägt: Oper, Musik, das große Ganze.
Das ist weniger geworden – derzeit sind es eher Medien, Kommunikation, ein bisschen Schreiberei. Und ich bin nicht böse drum.
Es gibt Dinge, die verlieren Reiz, wenn man sie tun muss (gar täglich!) und nicht länger nur darf.
Ich mag Musik – sehr. Die dicke Sinfonik, das kleinere Schöne, le grand opéra. Das macht was mit mir. Und ich möchte, dass das so bleibt. Weshalb es mir, glaube ich, gut tut, das alles zu dürfen, nicht aber zu müssen. Es in den Dosen zu genießen, die mir niemand diktiert – mal weniger, mal mehr.
Ich frage mich oft, wie das mit der Kulinarik wäre. Wo da das Limit liegt. Ob das ein Ziel sein könnte.
Weil es so zufrieden macht, sich Ziele zu erarbeiten wie dieses: Drei Böden, drei Massen, ein wenig Glasur. Weil es konkret ist und trotzdem nicht sicher (Letztere beispielsweise hätte ich gerne fester gehabt – Eva, hast Du ’ne Idee?). Weil es Konzentration erfordert und trotzdem entspannt. Weil es noch besser ginge – und trotzdem schon schmeckt.
![]() Opéra
Vorbereitungszeit 45 Minuten
Zubereitungszeit 40 Minuten
Arbeitszeit 1 Stunde 25 Minuten
Portionen 4 Stücke
ZUTATENBISKUIT
SCHOKOLADENGANACHE
KAFFEETRÄNKE
KAFFEECREME
SCHOKOLADENGLASUR
SO GEHT'S
NOTIZENfrei nach Matthias Ludwig: Törtchen und Tarteletts via eve 1.2014, S. 56 |
Ich habe die Schnitten auch schon mal gemacht, allerdings nach Felder (habe ich im Blog). In der Ganache ist, will man sie als Glasur verwenden etwas viel Sahne drin, und was der Honig soll, weiß ich auch nicht so recht, aber hey, hauptsache, sie haben euch geschmeckt- 🙂 Wobei ich auch immer höchst unzufrieden bin, wenn etwas nicht so recht klappen will, haben auch eine Torte zum 2. Mal gemacht am Wochenende…
Verzeih. Ich habe das Buch da und gerade mal nachgeschaut. Du hast ja die Menge der Glasur durch 5 geteilt, sehe ich das richtig? Dann müssten aber etwas mehr Zucker und Honig hinein, aber ich weiß wirklich nicht, ob das einen Unterschied macht. Mal sehen. Vielleicht finde ich Zeit, das Rezept zu testen. Dann werde ich berichten!
Ja, weil ich VIEL ZU VIEL hatte und meine, dass etwas mehr (?!) als ein Viertel genau richtig sein sollte…
Und die Ganache ist die Ganache, aber net die Glasur… aber vielleicht probier' ich's einfach nochmal in Deiner Version. Wobei's geschmacklich nichts auszusetzen gibt…
Den Bildern nach zu beurteilen, gibt's da gar nix auszusetzen 😉
Sieht ganz und gar richtig aus: lecker nämlich.
Liebe Grüße und einen ganz lieben Dank für die Aufnahme in deine Blogroll!
Ehre, wem Ehre gebührt… 😉