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Ein Lichtblick: Linsen-Curry mit Koriander-Mandel-Sauce

Linsen-Curry mit Koriander-Mandel-Sauce | milchmädchen.

Das Beste ist die Sauce: frisch und cremig und nussig und ein bisschen süß. Zu sämigen Linsen, würzig-warmen Karotten – ich könnte drin baden.

Und das war so nötig. Der Himmel: grau. Der Kopf: ein einziger drückender Nerv. Der Posteingang: voll mit Mails zu einem kleinen Fehler, für den man sich im Nachhinein in den Hintern beißen möchte. Ach ja: das eine stumpfe Messer hatte seinen Weg längst in meinen Zeigefinger gefunden.

Richtig, wir sprechen hier von einem der Tage, die man am liebsten gar nicht angetreten hätte. Den man im Nachhinein gern und mit entschiedenen Strichen aus dem Kalender tilgen will – wenn das denn ginge. Oder zumindest ganz schnell vergessen.

Aber: einen Lichtblick gibt es immer – immer (Andernfalls müsste ich an dieser Stelle den Glauben an das Gute im Leben verlieren. Aber das heben wir uns vielleicht noch ein bisschen auf.)! Und sei es in Form eines einfachen, aber sehr effektvollen Essens. Das übrigens ganz ohne Tier auskommt (zumindest, wenn man den Honig ersetzt) – und trotzdem besser schmeckt, als alles, was es in den vorangegangenen Tagen gegeben hat.
Und mit einem Mal geht auch das Bloggen wieder von der Hand.

Linsen-Curry mit Koriander-Mandel-Sauce

für zwei sehr große oder drei kleinere Portionen
Gericht Hauptgericht
Vorbereitungszeit 20 Minuten
Zubereitungszeit 1 Stunde
Arbeitszeit 1 Stunde 20 Minuten
Portionen 2 Portionen

ZUTATEN

KORIANDER-MANDEL-SAUCE

  • 5 g Koriander frisch
  • 50 g Mandeln
  • 60 – 75 ml Wasser
  • 1 EL Limettensaft
  • 1 TL Honig oder Ahornsirup oder Agavendicksaft
  • ¼ TL Salz

GERÖSTETE GEWÜRZKAROTTEN

  • 5 kleiner Karotten
  • 1 EL Olivenöl
  • ½ TL Currypulver
  • ½ TL Zimt gemahlen
  • ½ TL Paprikapulver scharf
  • ½ TL Zucker
  • 1 Prise Salz

LINSEN-CURRY

  • 100 g Basmatireis
  • 100 g Tellerlinsen
  • 1 EL Pflanzenöl
  • 1 Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 TL rote Currypaste
  • ½ TL Currypulver
  • ½ TL Zimt gemahlen
  • ½ TL Paprikapulver
  • 200 g passierte Tomaten
  • 250 ml Gemüsebrühe

AUSSERDEM

  • 1 Avocado
  • Korianderblätter

SO GEHT'S

  1. Linsen ggf. einige Stunden vorher einweichen.
  2. Alle Zutaten für das Dressing in einem Alleszerkleinerer zu einer cremigen Sauce pürieren (Wassermenge nach Bedarf justieren) und mit Salz abschmecken.
  3. Basmatireis in einem Sieb unter fließendem Wasser abspülen, zehn Minuten in der doppelten Menge Wasser einweichen, anschließend mit etwas Salz aufkochen und zugedeckt so lange leise köcheln lassen, bis das Wasser verdampft ist (8 – 12 Minuten).

  4. Ofen auf 200°C vorheizen. Möhren schälen und in mundgerechte Scheibchen schneiden. Mit Öl, Gewürzen und Zucker mischen und in eine mit Backpapier ausgelegte Auflaufform geben. Im Ofen ca. 30 Minuten rösten, zwischendurch einmal umrühren.
  5. Zwiebel und Knoblauch schälen und fein würfeln. Öl in einer ausreichend großen Pfanne erhitzen. Zwiebel- und Knoblauchwürfel fünf Minuten andünsten. Currypaste und Gewürze zugeben und zwei Minuten mitdünsten. Linsen ggf. abgießen und zusammen mit passierten Tomaten und Gemüsebrühe zugeben. Bei geschlossenem Deckel 30 – 40 Minuten köcheln lassen, bis die Linsen gar sind. Ggf. zwischendurch etwas Flüssigkeit nachgießen.

  6. Schließlich Reis unterrühren und mit Salz abschmecken.
  7. Linsen-Reis-Curry auf Teller verteilen, mit Gewürzmöhrchen bestreuen, Dressing begießen, Avocadoscheibchen und Korianderblättchen dekoriert servieren.

NOTIZEN

eher frei nach Pinch of yum

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CategoriesAllgemein
  1. kochpoetin says:

    Das klingt in der Tat nach einem Lichtblick. Linsen und Reis sind ja eh eine fantastische Kombination. 🙂
    Aber ich fürchte, mich würde nach so einem schlimmen Tag nur Pizza trösten. 😉
    Liebe Grüße,
    Eva

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